Elon Musk finanziert Klage von gefeuerter Star-Wars-Schauspielerin
Die Schauspielerin Gina Carano verlor ihre Rolle in der Star-Wars-Serie The Mandalorian, weil sie auf Social Media "Menschen aufgrund ihrer kulturellen und religiösen Identität verunglimpft" hat. Die Schauspielerin klagte daraufhin Disney und das Filmstudio Lucasfilm. Jetzt hat sie einen prominenten Unterstützer: Elon Musk.
Der Milliardär finanziert Caranos Klage, die dadurch hofft, ihre Rolle als Cara Dune wieder aufnehmen zu können und Schadenersatz zu erhalten. Ein X-Sprecher erklärte Musks Unterstützung gegenüber Hollywood Reporter damit, dass man sich bei X für die Meinungsfreiheit einsetze und stolz darauf sei, die Klage finanziell zu unterstützen.
Carano wurde bereits öfter auffällig
Carano wurde im Februar 2021 gekündigt, nachdem sie auf Instagram eine antisemitische Story gepostet und kurz darauf wieder gelöscht hatte. In der Story wurde der Holocaust verharmlost. Bereits zuvor fiel die Schauspielerin mit ihren Postings auf. In sozialen Medien wetterte sie gegen Covid-Maßnahmen, teilte ihre Verschwörungstheorien zu US-Wahlen und likte Beiträge, die die Black-Lives-Matter-Bewegung verunglimpfen.
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Während Lucasfilm ihr Social-Media-Verhalten als Kündigungsgrund angibt, glaubt Carano, dass sie aufgrund ihres Geschlechts gefeuert wurde. Männliche Schauspieler, die sich ihrer Meinung nach online ähnlich geäußert hatten, würden weiterhin für das Filmstudio arbeiten. Insbesondere geht es dabei um ihren Schauspielkollegen Pedro Pascal, der in einem Posting aus dem Jahr 2017 den damaligen US-Präsidenten Donald Trump mit Adolf Hitler verglich.
Musk will "gegen die Vorstände der Unternehmen vorgehen"
Die Unterstützung von Elon Musk nimmt Carano gerne an. "Ich bin geehrt, dass mein Fall ausgewählt wurde, um von einem Unternehmen unterstützt zu werden, das als einer der letzten Hoffnungsschimmer für die Meinungsfreiheit in der Welt gilt", sagt sie gegenüber Hollywood Reporter.
Bereits im Vorjahr hat Musk X-Nutzer*innen finanzielle Unterstützung zugesagt, wenn sie von ihren Arbeitgeber*innen aufgrund ihrer Social-Media-Aktivität diskriminiert werden. Das Angebot sei laut Musk "unbegrenzt". Er würde außerdem nicht nur die Klage unterstützen, sondern auch "gegen die Vorstände der Unternehmen vorgehen".