Elon Musk soll Mitarbeiter gefeuert haben, die ihn kritisiert haben
Bei der amerikanischen Arbeitsbehörde National Labor Realtions Board (NLRB) liegt eine Beschwerde gegen Elon Musk vor. 8 ehemalige SpaceX-Mitarbeiter*innen werfen ihm vor, dass er sie nur gefeuert habe, weil sie ihn und sein Verhalten auf Social Media kritisiert hatten.
Mitte 2022 hatten die Gekündigten Musks Verhalten auf Twitter als „eine Quelle der Ablenkung und Peinlichkeit“ bezeichnet und diese Aussagen in einem offenem Brief mit anderen Mitarbeiter*innen geteilt.
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Derbe Witze waren Grund für Brief
Der Brief wurde veröffentlicht, bevor Musk Twitter kaufte und in X umwandelte. Besonders seine derben Witze stießen den Ex-SpaceX-Mitarbeiter*innen sauer auf. Sie forderten deshalb die SpaceX-Führung dazu auf, Musks Verhalten öffentlich anzuprangern.
SpaceX-Präsidentin Gwynne Shotwell tadelte die Kritiker*innen daraufhin und meinte , sie sollten „sofort damit aufzuhören, die Kommunikationskanäle der Mitarbeiter zu überfluten“. Laut Berichten wurden bereits am nächsten Tag 5 Mitarbeiter*innen entlassen, vier weitere kurze Zeit später.
Bis auf einen beteiligen sie sich nun alle an der Beschwerde. „Bei SpaceX sind die Raketen vielleicht wiederverwendbar, aber die Menschen, die sie bauen, werden als entbehrlich behandelt“, sagte Paige Holland-Thielen, eine der Entlassenen gegenüber der New York Times. „Ich hoffe, dass SpaceX und seine Führung für ihre lange Geschichte der Misshandlung von Arbeiter*innen wegen unserer Beschwerde nun zur Rechenschaft gezogen werden.“
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Musks Unternehmen haben immer wieder Probleme mit Mitarbeiter*innen
Die Gefeuerten sind der Meinung, dass die Kündigung unfair sei und SpaceX damit gegen arbeitsrechtliche Bestimmungen verstoßen habe. Im März soll der Fall vor ein Verwaltungsgericht kommen – wenn es vorher keine außergerichtliche Einigung mit dem Unternehmen gibt. SpaceX könnte aber auch Berufung einlegen. Damit könnte sich das Verfahren in die Länge ziehen.
Elon Musks Unternehmen haben seit Jahren immer wieder Probleme mit der Behörde NLRB. Zuletzt musste Tesla dafür geradestehen, weil es Leute wegen gewerkschaftlicher Organisation gekündigt hatte.
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