Fortnite am iPhone: 15 Millionen Dollar Umsatz in drei Wochen
Der Hype um Fortnite: Battle Royale macht sich für den Entwickler Epic Games bezahlt. Die mobile Version ist erst seit drei Wochen für iOS verfügbar und hat bereits mit In-App-Käufen über 15 Millionen US-Dollar generiert. Dies berichtet das Analyseunternehmen Sensor Tower. Darüber freut sich auch Apple: Von den 15 Millionen US-Dollar gehen etwa 4,5 Millionen US-Dollar an den iPhone-Konzern.
Beachtlich an den Umsätzen ist, dass Fortnite erst seit dieser Woche ohne Einladung am iPhone und iPad gespielt werden kann. In der zweiwöchigen Testphase davor konnte zwar jeder die App herunterladen, allerdings konnte der Shooter nur mit einem gültigen Einladungs-Code gespielt werden.
Mit den In-App-Käufen erhalten Spieler eine In-Game-Währung, die wiederum für Kostüme und Tanzbewegungen ausgegeben werden kann. Alleine in den USA haben Fortnite-Spieler innerhalb einer Woche 6,4 Millionen US-Dollar ausgegeben. Damit ist der Shooter dort derzeit das umsatzstärkste Game. Danach folgt Candy Crush Saga mit 5,8 Millionen US-Dollar, Clash of Titans (4,1 Millionen US-Dollar) und Pokémon Go (2,7 Millionen US-Dollar).
Sensor Tower rechnet damit, dass die Mobilversionen von Fortnite über drei Millionen US-Dollar pro Tag einspielen können, wenn die Android-Version veröffentlicht wird. Laut Epic Games erscheint diese in den kommenden Monaten.
Der letzte Überlebende gewinnt
Fortnite: Battle Royale setzt damit seinen Erfolgskurs weiter fort. Wie beim Genre-Wegbereiter PlayerUnkown’s Battlegrounds (PUBG) kämpfen 100 Spieler online um den Sieg. Der letzte Überlebende bzw. das letzte Team gewinnt.
Im Gegensatz zu PUBG ist auch die PC- und Konsolen-Version von Fortnite: Battle Royale kostenlos. Außerdem werden der Charakter und erspielte Gegenstände von der PC/Konsolen-Variante mit dem mobilen Spiel synchronisiert und umgekehrt. Dadurch gibt es bereits eine sehr große Community, die den Hype um das Game zusätzlich anheizt.
Ein weiterer Vorteil: Durch die bunte Optik, die teils abgedrehten Waffen, Kostüme und Dance Moves, spricht das Game auch User an, die üblicherweise nichts für Shooter übrig haben. PUBG beweist zwar auch immer wieder Sinn für Humor, der realistischere Grafikstil und die kostenpflichtige PC-Version sind aber Gründe, dass das Hauptpublikum Core-Gamer und erfahrene Shooter-Spieler sind.