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Microsoft wirft Huawei-Laptop aus dem Store

Dem chinesischen Technologiekonzern Huawei, der von US-Präsident Donald Trump auf eine Schwarze Liste gesetzt wurde, drohen nach der zuletzt für 90 Tage ausgesetzten Update-Sperre für das Betriebssystem Android weitere Unannehmlichkeiten. Wie The Verge berichtet, hat Microsoft das von Testern als MacBook-Alternative gepriesene Huawei MateBook X Pro (futurezone-Test) still und heimlich aus seinem Online-Store genommen.

Laut The Verge werden zwar in stationären Microsoft Stores in den USA noch Restposten des Laptops verkauft, online wird das Notebook aber nicht mehr gelistet.

Unklarheit bei Windows-Lizenzen

Ob Microsoft weiterhin Windows-Lizenzen an den chinesischen Hersteller vergibt, ließ der Konzern offen. Diesbezügliche Anfragen von US-Medien blieben bislang unbeantwortet.

Ein potenzieller Windows-Bann hätte auch Folgen für das Huawei-Servergeschäft. Microsoft-zertifizierte Huawei-Geräte kommen etwa bei Cloudlösungen zum Einsatz. Dabei ist Huawei ebenso wie bei seinen Notebooks auch von Intel-Chips abhängig. Um die Folgen eines Verkaufsstopps abzufedern, hat der chinesische Konzern zuletzt Prozessoren gehortet, heißt es bei The Verge.

An Android- und Windows-Alternativen arbeitet Huawei bereits. Ein hauseigenes mobiles Betriebssystem, das Android auf Huawei-Handys ersetzen könnte, haben die Chinesen zuletzt für den Herbst angekündigt.

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