Ist es Bill Gates? Ist es dieser eine Typ, dem Louis Vuitton gehört? Oder doch der eine von Twitter und Tesla?

Ist es Bill Gates? Ist es dieser eine Typ, dem Louis Vuitton gehört? Oder doch der eine von Twitter und Tesla?

© REUTERS/JOE SKIPPER

Digital Life

Elon Musk startet Umfrage zu Edit-Button auf Twitter

Tech-Milliardär Elon Musk greift nach seinem groß angelegten Einstieg bei Twitter eine alte Forderung vieler Nutzer*innen auf: Die Möglichkeit, Tweets nachträglich zu ändern. Nutzer*innen können sich in einer von Musk aufgesetzten Twitter-Umfrage dazu äußern, ob sie einen Redigier-Knopf wollen. Nach den ersten Stunden in der Nacht zum Dienstag lag die Zustimmung bei rund 75 Prozent.

Musk verschafft sich Gehör bei Twitter

Die nichtrepräsentative Umfrage hat zwar keine direkten Konsequenzen, doch die frisch erworbene Beteiligung von 9,2 Prozent sichert Musk automatisch mehr Gehör beim Twitter-Management. Twitter ging auf die jahrelangen Forderungen nach einer Redigier-Möglichkeit nie ein.

Der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla hält sich bisher bedeckt dazu, was er mit dem Einstieg beim Kurznachrichtendienst erreichen will. Dass die Beteiligung bei der US-Börsenaufsicht SEC mit dem Formular „13G“ gemeldet wurde, bedeutet zugleich, dass Musk zumindest vorerst keinen aktiven Einfluss auf die Geschäftspolitik von Twitter oder einen Sitz im Verwaltungsrat anstrebt. Für solche Fälle hätte er das ausführlichere Formular „13D“ ausfüllen müssen. Die Twitter-Aktie sprang am Montag dennoch um gut 27 Prozent hoch.

Twitter-CEO meldet sich zu Wort

Twitter-Chef Parag Agrawal erlaubte sich eine dezente Spitze gegen seinen neuen größten Anteilseigner. Agrawal retweetete Musks Befragung mit den Worten: „Die Konsequenzen dieser Umfrage werden bedeutend sein. Bitte stimmen Sie sorgfältig ab.“ Mit diesem Satz hatte Musk vor einigen Tagen Twitter-Nutzer nach deren Meinung über die Redefreiheit bei dem Dienst gefragt, bevor er seinen Einstieg bekannt gab.

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