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AT&T schließt Milliarden-Übernahme von Time Warner ab

Der US-Telekommunikationsriese AT&T hat nach zähem Ringen und gegen den Widerstand von US-Präsident Donald Trump den Medienkonzern Time Warner gekauft. Die 85 Milliarden Dollar (72,46 Mrd. Euro) teure Übernahme wurde nach einer Einigung mit den US-Wettbewerbsbehörden am Donnerstag abgeschlossen.

Bereits in der Nacht auf Mittwoch hatte ein US-Gericht grünes Licht für die vor eineinhalb Jahren angekündigte Übernahme gegeben. Allerdings hat das US-Justizministerium auch jetzt noch 60 Tage Zeit, um Berufung gegen die Entscheidung des Gerichts einzulegen.

Höhere Kosten für Kunden

Trump hatte die Medienfusion bereits während seines Wahlkampfs kritisiert. Das Justizministerium war dagegen Sturm gelaufen. Es hatte angeführt, dass es durch den Zusammenschluss von AT&T mit dem Medienkonzern Time Warner, zu dem unter anderem CNN, der Kabelsender HBO und das Filmstudio Warner Bros gehören, zu höheren Kosten für Konkurrenten und Kunden kommen könne und neue Online-Angebote zögerlicher entwickelt würden.

Nun könnte sich eine ganze Reihe Fusionen anschließen, denn die Medienbranche ist im Umbruch und wird von Netflix und Google zunehmend unter Druck gesetzt. Allen voran hat Comcast für Teile von Twenty-First Century Fox geboten.

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