Was müssen Anleger über Investments in Kryptowährungen wissen?
Privatanleger aus aller Welt konnten durch ein Krypto-Investment hohe Renditen erzielen, wovon in den Medien regelmäßig zu hören war. Heute gibt es mehr als 10.000 verschiedene Kryptowährungen, die gekauft, gehandelt und zum Bezahlen genutzt werden können. In diesem Artikel soll es daher um die Basics gehen, die Anleger über Kryptowährungen kennen sollten
Erklärung: Was sind Kryptowährungen?
Unter dem Überbegriff »Kryptowährung« versammelt sich eine Vielzahl digitaler Zahlungsmittel, welche zu Spekulationszwecken gekauft und verkauft werden können. Für den Handel sowie die Zahlung mit dem digitalen Geld, sind anders als bei herkömmlichen Währungen, keine Banken notwendig. Die Rolle des Finanzinstituts wird hier von den Teilnehmer eines dezentralen Netzwerks übernommen. Sie sind es letztlich, die durch das »Mining« neue Währung generieren und dank der integrierten Blockchain, einem digitalen Buchführungssystem aus zahlreichen Servern, sichere Transaktionen sicherstellen.
Welche Kryptowährungen gibt es zu kaufen?
Wie zu Beginn angesprochen, gibt es heute mehr als 10.000 verschiedene Kryptowährungen, die Anleger kaufen können. Die erste und wohl bekannteste ist der Bitcoin (BTC). Die schiere Menge an Kryptowährungen ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen. Besonders hervorzuheben sind jedoch zwei Aspekte.
Immer neue Technologien
Seit des Aufkommens von digitalen Währungen wurden die Technologien immer weiter verbessert und neue kamen hinzu. Eben diese Menge an Innovation und Fortschritt stellt die Grundlage für die heutige Vielfalt dar. Darüber hinaus kann mit Kryptowährungen heute nicht nur gehandelt werden. Wenn Sie beispielsweise Ethereum kaufen, lassen sich mit diesen auch Verträge schließen, sogenannte »Smart Contracts«. Und mit Ripple lassen sich internationale Banküberweisungen deutlich beschleunigen.
Der Aufstieg des Bitcoins
Ein weiterer Faktor, der neue Coins wie Pilze aus dem Boden schießen ließ, ist der märchenhafte Wertanstieg des Bitcoins in 2017. Damals kletterte der Preis für einen Bitcoin über 20.000 USD. Zahlreiche Entwickler haben sich anschließend an die Arbeit gemacht, um ihre ganz eigene digitale Währung zu entwickeln, in der Hoffnung, von diesem Hype zu profitieren. Einige Kryptowährungen, die während dieser Zeit gegründet wurden, sind jedoch nie profitabel geworden, weshalb es sie heute nicht mehr gibt.
Wo gibt es Kryptowährungen zu kaufen?
Wie andere Währungen auch, gibt es Kryptowährungen an sogenannten Wechselstuben zu kaufen. Diese werden auch Broker genannt. Hier sowie an Krypto-Börsen lassen sich harte Euros und Dollars in digitale Bitcoins und Co. tauschen. Ein Anbieter ist beispielsweise https://anycoindirect.eu/de/. Aufbewahrt werden die erworbenen Währungen anschließend in einem digitalen Geldbeutel, genannt »Wallet«. Über dieses können anschließend Waren und Dienstleistungen bezahlt oder aktiv Handel betrieben werden.
Weitere Arten in Krypto zu investieren
Interessierte Anleger, die nicht direkt Kryptowährungen kaufen wollen, können natürlich auch auf anderen Wegen an den Kursen partizipieren. Eine Möglichkeit sind Krypto-Aktien in einem ETF. Außerdem stehen noch sogenannte ICOs (Initial Coin Offerings) zur Verfügung. Hierbei wird in die Entwicklung und Etablierung einer neuen Kryptowährung investiert. Die Anleger erhalten nach der Markeinführung das geleistete Investment inklusive Zinsen zurück.
Das Krypto-Mining
Immer mehr Privatpersonen, die an die digitalen Währungen glauben, jedoch kein eigens Kapital besitzen, um diese zu kaufen, beginnen mit dem Krypto-Mining. Dabei stellen die Personen ihre Rechner und Grafikkarten bzw. deren Rechenleistung einem Krypto-Netzwerk zur Verfügung, um neue Währungen zu schürfen (minen). Die dadurch gewonnen Coins lassen sich anschließend gewinnbringend an einer Krypto-Börse verkaufen. Diese Arte der Krypto-Spekulation ist jedoch nur rentabel, wenn die Stromkosten möglichst gering sind. Schließlich benötigt die Technik für die komplizierten Rechenaufgaben enorm viel Energie, welche selbstverständlich bezahlt werden muss.