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57 E-Roller und Bikesharing-Fahrräder in Fluss gefunden

Die US-Stadt Portland gilt als Hipster-Metropole. Entsprechend gut wurden die Angebote von Lime, Bird und Skip angenommen, die E-Roller verleihen. Eine Studie hat nach einer mehrmonatigen Pilotphase sogar belegt, dass 34 Prozent der Einwohner und 48 Prozent der Besucher auf Auto, Taxi und Uber verzichtet haben, um stattdessen mit E-Rollern zu fahren.

Nicht alle Portlander dürften diesen Enthusiasmus für E-Scooter teilen. Im Willamette-Fluss, der mitten durch die Stadt verläuft, wurden jetzt 57 E-Roller und Fahrräder von Sharing-Diensten gefunden. Die Roller wurden zufällig entdeckt, bei einer Tauchübung des Sheriff-Büros.

Die Bergungsaktion musste dann frühzeitig abgebrochen werden – das Boot war zu klein, um alle Roller zu bergen. Die Roller stammen von verschiedenen Anbietern und waren unterschiedlich lange im Wasser. Einige sind schon gerostet, während andere noch teilweise funktionstüchtig waren – zumindest die Lichter haben noch funktioniert.

Ein Mitarbeiter des Sheriff-Büros scherzte: „Wir empfehlen die E-Roller nicht im Fluss zu parken.“ Das hat aber auch einen ernsten Hintergrund. Abgesehen vom Sachschaden kann die Umwelt leiden. Wären die Roller zu lange unentdeckt im Wasser gewesen, hätten Chemikalien aus den Batterien austreten können, was wiederum schädlich für das Ökosystem des Flusses wäre.

Derzeit findet in Portland der zweite Testlauf für E-Roller-Dienste statt. Dieser ist im April gestartet und dauert ein Jahr. Derzeit befinden sich knapp 2.000 E-Scooter in Portland im Betrieb. In der Testphase dürfen maximal 2.500 der Leihroller in der Stadt sein.

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