Russe verklagt Apple, weil das iPhone "ihn schwul machte"
Was verdächtig nach 1. April klingt, soll offenbar kein Scherz sein. Ein Russe gibt Apple die Schuld, dass er homosexuell wurde und verlangt nun 14.000 Euro Schadenersatz für die seiner Ansicht nach erlittene Schmach. Das berichtet unter anderem die Moscow Times. Die Begründung für die eingebrachte Klage liest sich einigermaßen absurd: Der Mann habe über eine iPhone-App 69 GayCoins als Kryptowährung mit einer englischen Botschaft erhalten: "Urteile nicht, bevor du es ausprobiert hast."
Fix mit einem Mann zusammen
Der Mann schreibt in seiner Klage, dass er sich aufgrund der Nachricht tatsächlich gedacht habe, dass das wohl wahr sei und entschied sich, eine gleichgeschlechtliche Beziehung auszuprobieren. "Nach zwei Monaten bin ich nun in der Intimität mit einem Partner des gleichen Geschlechts gefangen und komme da nicht mehr davon weg. Ich habe einen fixen Freund und weiß nicht, wie ich es meinen Eltern erklären kann", heißt es in der Begründung.
Der Russe gibt Apple die Schuld, dass sich sein Leben nach dem Lesen der Nachricht zum Schlechteren gewendet habe und er nie wieder normal leben könne. Er wirft Apple vor, ihn "manipulativ in Richtung Homosexualität gedrängt zu haben". Eine erste Anhörung ist für den 17. Oktober geplant. Die Anwältin des Russen bestand im Gespräch mit russischen Medien darauf, dass die Sache ernst gemeint sei. Apple sei dafür verantwortlich, welche Apps auf dem iPhone zugelassen werden.