Tesla ruft 130.000 Autos wegen fehlerhaftem Touchscreen zurück
Tesla ruft in den USA insgesamt 130.000 seiner Elektroautos zurück. Grund dafür sind laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) fehlerhafte Touchscreens, die bei Gebrauch überhitzen. Das könne dazu führen, dass der mittlere Bildschirm im Fahrerraum ausfällt – und damit diverse Warnleuchten sowie die Rückfahrkamera.
Bislang keine Berichte von Unfällen
Der Rückruf bezieht sich auf die Modelle S und X aus dem Jahr 2021 und 2022. Auch die Modelle 3 und Y, Baujahr 2022, sind betroffen. Der Elektrofahrzeughersteller wird ein Software-Update zur Verfügung stellen, um das Problem zu beheben, so die NHTSA.
Tesla teilte der NHTSA zudem mit, dass bei dem Unternehmen seit Jänner mehrere Garantieansprüche geltend gemacht wurden und es mehrere Erfahrungsberichte erhalten habe, die mit dem Problem in Zusammenhang stehen könnten. Berichte über Unfälle oder Verletzungen gäbe es aber bislang nicht.
Bereits 11 Rückrufe in diesem Jahr
Tesla hatte bereits in der Vergangenheit mehrere Rückrufaktionen gestartet. Zuletzt hatten manche Modelle Probleme mit Rückfahrkameras sowie mit ihren Tachometern.
Allein dieses Jahr gab es bereits 11 verschiedene Rückrufe von Tesla. Damit belegt das Unternehmen gemeinsam mit der Chrysler-Mutter Stellantis den 4. Platz unter allen Autorückrufen im Jahr 2022.