Studie bestätigt hohe Wirksamkeit von Pfizer- und Moderna-Impfung
Seit Dezember impft die USA Menschen mit den mRNA-Impfstoffen von Moderna und Pfizer/Biontech. Nun konnte die US-Amerikanische Gesundheitsbehörde CDC die hohe Wirksamkeit der Vakzine bestätigen. Sie reduzieren 2 Wochen nach der zweiten Impfung das Infektionsrisiko von Mitarbeitern im Gesundheitssektor und Ersthelfern um 90 Prozent.
Die Impfstoffe seien damit hochwirksam, so die Studie der CDC. Damit werden die Ergebnisse eines groß angelegten klinischen Versuchs vor der Notzulassung durch die zuständige US-Behörde FDA bestätigt.
Hoffen auf Unterbrechen der Infektionskette
Dabei wurden auch Infektionen ohne Symptome erfasst, die einen "kleinen Anteil" von etwa zehn Prozent an allen positiven Tests ausmachten. Es besteht damit die Hoffnung, dass geimpfte Personen andere in den meisten Fällen nicht mehr anstecken können und Infektionsketten so unterbrochen werden können.
Die CDC hatte die mRNA-Vakzine von Pfizer/Biontech und Moderna unter die Lupe genommen: Knapp 4.000 Menschen im medizinischen Bereich wurden dabei in 6 US-Staaten im Zeitraum zwischen Dezember und März wöchentlich getestet. Die Ergebnisse bestätigten dabei vorherige Studien, die ebenfalls darauf hinweisen, dass eine asymptomatische Weitergabe des Coronavirus bei Geimpften eher unwahrscheinlich ist.
Zahl der Infektionen zu 80 Prozent zurück gegangen
Die CDC beobachtete dabei zudem einen hohen Schutz selbst nach nur einer der zwei obligatorischen Dosen. Nach einer Dosis sei die Zahl der Infektionen bereits um 80 Prozent zurückgegangen. Die Ergebnisse seien angesichts der eigenen großen Studien der Hersteller folgerichtig. In diesen war allerdings untersucht worden, wie wirksam die Stoffe gegen den Ausbruch der Krankheit Covid-19 sind, nicht die Infektionsrate mit dem Virus.