Irische Datenschutzbehörde ermittelt gegen TikTok
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Die irischen Datenschützer*innen ermitteln in zwei Fällen gegen den chinesischen Kurzvideodienst TikTok. Zum einen gehe es um die Verarbeitung von persönlichen Daten von Kindern und Jugendlichen und zum anderen um die Weitergabe von Kundeninformationen nach China, teilte die irische Datenschutzbehörde DPC mit. Weil TikTok seinen Europa-Hauptsitz in Dublin hat, ist die DPC die verantwortliche Behörde für Datenschutzfragen.
TikTok behauptet bereits gehandelt zu haben
TikTok hat im August schärfere Kontrollen für Jugendliche eingeführt und damit auf Kritik reagiert, dass die Bytedance-Tochter Kinder schlecht vor versteckter Werbung und unangemessenen Inhalten schützt. TikTok ist besonders bei Jugendlichen beliebt und weltweit vor allem mit den Tanzeinlagen von Nutzern bekannt geworden. Ein Firmensprecher sagte am Mittwoch, TikTok habe umfangreiche Regeln und Kontrollen erlassen, um Kundendaten zu schützen.
Die DPC kann Geldstrafen von bis zu vier Prozent des weltweiten Firmenumsatzes verhängen. Sie hat erst Anfang September eine Rekordstrafe gegen die Facebook-Tochter WhatsApp in Höhe von 225 Millionen Euro wegen fehlender Transparenz bei der Weitergabe von persönlichen Daten verhängt, allerdings steht die Behörde auch in der Kritik zu langsam zu arbeiten und zu milde Strafe auszusprechen.
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