Renault zeigt neuartigen Wasserstoff-Elektro-Hybrid

Der französische Autohersteller Renault hat ein Konzeptfahrzeug vorgestellt, das auf eine Kombination von 2 emissionsfreien Treibstofftechnologien setzt. Mit seinem neuartigen Wasserstoff-Elektro-Hybrid verdeutlicht Renault, an der Brennstoffzelle festhalten zu wollen. 

Der Renault Emblème wird auf dem Pariser Salon vom 14. bis 20. Oktober seine Premiere feiern. Was von der Studie zu erwarten ist, hat das Unternehmen bereits vorab bekannt gegeben. Ob aus der Studie jemals ein Serienfahrzeug wird, ist unklar. 

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Brennstoffzelle und Wasserstofftank

Der Renault Emblème baut auf der Plattform "AmpR Medium" auf. Das ist dieselbe Plattform, die auch die Serienfahrzeuge Scenic und der Megane nutzen. Allerdings verfügt das Konzeptauto über eine herkömmliche Batterie, einer Brennstoffzelle und einen Wasserstofftank. 

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Die Antriebstechnologie

Angetrieben wird der Emblème von einem Elektromotor mit einer Leistung von bis zu 160 kW. Die Energie soll in erster Linie der 40 kWh Akku liefern. Er soll eine Reichweite von "mehreren hundert Kilometern" ermöglichen, heißt es von Renault. Das sei mehr als genug für die alltäglichen Fahrten.

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Auf längeren Strecken komme die 30-kW-Brennstoffzelle ins Spiel, die nach der PEMFC-Technik arbeitet. Der maximale Wirkungsgrad beträgt laut Renault etwa 60 Prozent. Gespeichert wird der Wasserstoff in einem 2,8-Kilogramm-Tank. 

Wie hoch die Gesamtreichweite ist, beschreibt Renault so: "Eine Strecke von bis zu 1.000 Kilometern kann er genauso schnell zurücklegen wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor: ohne Aufladen, mit nur 2 Stopps zum Betanken mit Wasserstoff – in jeweils unter 5 Minuten – für 350 Kilometer Reichweite."

Unterschied zu klassischen Wasserstofffahrzeugen

Der Renault Emblème unterscheidet sich somit deutlich von Wasserstoffautos wie dem Toyota Mirai. Dieser baut zwar auch auf einer Brennstoffzelle und einem Elektromotor auf, der Akku hat allerdings nur eine Kapazität von 1,2 kWh. Der Mirai hat 3 Tanks, die zusammen 5,6 Kilogramm Wasserstoff speichern können.

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Dieser vergleichsweise sehr kleine Akku wird im Fahrbetrieb permanent mit der Energie aus der Brennstoffzelle nachgeladen. Insofern dient der Akku lediglich als Traktionsbatterie. Der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle beim Toyota Mirai kommt übrigens auch nicht über 65 Prozent hinaus. Ein reiner batterieelektrischer Antrieb kommt auf etwa 90 Prozent.