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Paybox wird auf Handyparken reduziert

Während andere Handy-Bezahldienste boomen, stellt der Mobilfunker A1 seine Paybox praktisch ein, berichtet der "Standard" (Dienstag-Ausgabe). Ab September ist der Service ausschließlich für Handyparken nutzbar. A1 ziehe die Reißleine, da das Service mittlerweile technisch veraltet sei und von den 90.000 Nutzern nur mehr gewohnheitsmäßig genutzt werde, um via Handy und SMS Parkscheine zu lösen.

Kunden, die Paybox weiter für das Handyparken nutzen wollen, müssen dies A1 mitteilen, sonst wird der Vertrag automatisch mit 12. September gekündigt - konkret müssen sie bis 11. September in ihrem "meine Paybox-Bereich auf Paybox Starter wechseln", erklärt A1 in einem Schreiben, das dem Zeitungsbericht zufolge derzeit an Kunden verschickt wird.

Hinter Apple Pay und Co. zurückgefallen

Die Anfang der 2000er-Jahre gegründete Paybox war lange der führende Bezahlservice in Österreich. Neben Parkscheinen und Öffi-Tickets konnten Nutzer schon 2012 bei McDonald's und bei der Supermarktkette Merkur mit NFC-Chip (Near Field Communication) und Handy kontaktlos bezahlen. Gesetzliche Regelungen sorgten 2012 und 2013 dafür, dass man scharenweise Kunden verlor, erinnert der "Standard": Sie reagierten nämlich nicht auf die Aufforderung, Paybox Unterlagen zur Überprüfung ihrer Daten zu schicken. Infolge dessen mussten viele Kunden gekündigt werden. Zusätzlich verlangte das Unternehmen plötzlich Gebühren für bestimmte Services, der Verein für Konsumenteninformation (VKI) zog dagegen vor Gericht.

Seither führte Paybox ein Schattendasein, heißt es in dem Bericht. Auch habe man neuen Playern nichts entgegensetzen können. So komme Apple Pay in Österreich seit dem Start im April gut an. Die intensive Bewerbung des Dienstes sorge dafür, dass immer mehr Kunden mobil bezahlen

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