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Linzer IT-Unternehmen entwickelt Mobilfunkchips für Apple

Der US-amerikanische IT-Konzern Apple dürfte durch den Zukauf der Chipsparte des Halbleiterherstellers Intel auch 280 Forscher in Linz übernommen haben. "Unter größter Geheimhaltung" habe das Team seine Arbeit bereits in Linz-Urfahr und auf der Promenade aufgenommen, berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" am Donnerstag.

Noch im Frühjahr sorgte die Entscheidung von Intel, keine Chips für den superschnellen 5G-Datenfunk zu entwickeln, bei der Linzer Tochterfirma DMCE, die an leistungsstarken Chips für die Verbindung von Smartphones mit dem Internet arbeitet, für Verunsicherung. Es wurde befürchtet, dass 200 Jobs wackeln.

Apples 5G-Chips aus Linz

Ende Juli holte sich dann Apple eine Schlüsseltechnologie seiner iPhones ins eigene Haus und kaufte Intel die Mehrheit seiner auf Smartphone-Modems spezialisierten Sparte ab. Der Halbleiterhersteller solle künftig die fünfte Mobilfunkgeneration von Apples iPhone ausstatten und das Linzer Forscherteam dazu die Mobilfunkchips weiterentwickeln, hieß es in dem Zeitungsbericht.

Damit scheint auch die Zukunft für die Forscher von DMCE gesichert. Der DMCE-Gründer und ehemalige Rektor der Uni Linz, Richard Hagelauer, hatte im August seine Anteile verkauft, so dass dem "Apple-Deal" nichts mehr im Wege gestanden sei. Außerdem sei laut "OÖN" aus informierten Kreise zu hören, dass der IT-Konzern den Linzer Standort kräftig ausbauen wolle und weiter IT-Fachkräfte suche.

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