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US-Börsenaufsicht straft österreichischen IT-Unternehmer ab

Die US-Börsenaufsicht SEC hat dem IT-Unternehmer Daniel Mattes aus Oberösterreich auf den Zahn gefühlt. Die Folge: Mattes muss wegen „Täuschung“ in einem Vergleich rund 16 Millionen Dollar an Entschädigungen und Zinsen sowie eine Geldstrafe von 640.000 Dollar Strafe leisten, um einem Gerichtsverfahren zu entgehen, wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

„Bereicherung“

„Ich wollte mir ein langwieriges Gerichtsverfahren ersparen und habe den Investoren ihr Geld mit Zinsen zurückgegeben“, erklärte Mattes dem Magazin. Mattes hatte 2010 den Finanzdienstleister Jumio gegründet, 2016 folgte die Insolvenz und danach die Sanierung unter neuen Eignern. Laut „profil“ schreibt die SEC von „Bereicherung“ auf Grundlage geschönter Geschäftszahlen. Mattes sieht indes keine Fehler seinerseits und verweist darauf, selbst rund 50 Millionen Dollar verloren zu haben.

Seinen ersten Erfolg hatte Mattes 2009 gelandet, als er den Internet-Telefondienst Jajah um 207 Millionen US-Dollar (184 Mio. Euro) an die spanische Telefonica verkaufte. Nach Jumio kehrte Mattes nach Österreich zurück. Von Linz aus betreibt er nun den Finanzdienstleister 42.cx, der künstliche Intelligenz einsetzt. Die Firma hat Büros in Wien und in der neuen Werft in Linz.

"42": Neues KI-Start-up von Jajah-Gründer Daniel Mattes

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