Autounfälle für Klicks provoziert: YouTuber verhaftet

Einem Ehepaar aus Südkalifornien wird vorgeworfen, absichtlich Autounfälle provoziert zu haben. Die Dashcam-Aufnahmen davon haben sie auf ihrem YouTube-Channel veröffentlicht. Außerdem haben sie danach Versicherungssummen abkassiert. 

Aufmerksam wurden die Behörden auf Christopher und Kimberly Phelps über das Videoportal. Auf dem mittlerweile offline genommenen Channel waren 162 Videos von Kollisionen, versuchten Kollisionen und aggressivem Fahren (“Road Rage”) zu sehen. Die Bezeichnung des Channels lautete BLU3 GHO57. Laut einer Presseaussendung der kalifornischen Versicherungsbehörde konnten die Aufnahmen bislang 17 Versicherungsfällen zugeordnet werden. Derzeit wird versucht, noch mehrere Opfer ausfindig zu machen. 

Auch, wenn der Channel mittlerweile offline ist, sind die Clips nach wie vor in anderen Dashcam-Kompilationen auf YouTube zu finden. Wie etwa hier im 4. Crash:

Dem Paar wird nun unter anderem Körperverletzung, Versicherungsbetrug und Kindesgefährdung vorgeworfen. Beide plädieren auf nicht schuldig.