Bitcoin stürzt komplett ab: Krypto-Kurse fallen ins Bodenlose
Seit Anfang Mai bewegte sich der Bitcoin-Kurs um die Marke von 30.000 Dollar - mal knapp darunter, mal knapp darüber. In den vergangenen Stunden ist der Kurs allerdings abgesackt und zeitweise unter die Marke von 25.000 Dollar gefallen. Aktuell wird Bitcoin um 25.650 Dollar gehandelt.
Damit erreichte die Digitalwährung den tiefsten Stand seit Dezember 2020. Seit dem Rekordhoch von 69.000 Dollar im November ist der Bitcoin um mehr als 60 Prozent eingebrochen. Bei anderen Kryptowährungen sieht es ganz ähnlich aus.
Auch andere Kurse verlieren drastisch
Ethereum steht derzeit bei 1.360 Dollar. Im November des Vorjahres war Ethereum noch 4.730 Dollar wert. Das kommt einem Kursverlust von 71 Prozent. Solana stand damals bei 259 Dollar, mittlerweile liegt die digitale Währung bei 28 Dollar - ein Kursverlust von 89 Prozent. Cardano war im September rund 2,97 Dollar und steht nun bei 0,48 Dollar - ein Kursverlust von 84 Prozent.
Warum Bitcoin so tief gefallen ist
Wichtigster Grund für den Kursverlust in den vergangenen Tagen waren die am Freitagnachmittag veröffentlichten Inflationsdaten aus den USA. Diese befeuerten die Erwartung einer beschleunigten Zinswende in den Vereinigten Staaten. Seitdem verteuerte sich der US-Dollar kräftig, die Anleiherenditen zogen an und die Kurse der Aktien sackten weltweit ab.
Noch bis in den November vergangenen Jahres hinein hatten Digitalwährungen trotz einer bereits hohen Inflation weiter zugelegt. Einige Marktbeobachter*innen sahen in Bitcoin & Co damals trotz der extrem starken Schwankungen einen Schutz gegen eine Entwertung klassischer Währungen wie den Dollar. Das Bild hat sich mittlerweile komplett gewandelt.
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