ChatGPT liefert Anleitung für Produktion und Schmuggel von Drogen
Wolltet ihr immer schon mal wissen, wie man Crack herstellt oder Kokain nach Europa schmuggelt? Ja? Dann ist ChatGPT genau das richtige Programm für euch, wie ein Redakteur bei Vice herausfand. Die künstliche Intelligenz scheint dabei nicht allen Drogen abgeneigt zu sein.
Auf die Frage, wie Crack hergestellt wird, antwortete ChatGPT wahrheitsgemäß, dass die Droge eine Mischung aus Kokain, Wasser und Backpulver darstellt. Die künstliche Intelligenz gab aber auch an, dass die Herstellung von Crack illegal und extrem gefährlich sei.
Zwischen Information und Belehrung
Dieselbe Frage nach der Herstellung von Meth ließ ChatGPT allerdings unbeantwortet. Bei einer weiteren Anfrage lässt ChatGPT allerdings wissen, dass Meth hauptsächlich aus Ephedrin oder Pseudoephedrin besteht, das in Erkältungs- und Allergiemedikamenten vorhanden ist. Außerdem seien Chemikalien wie Lithium oder wasserstofffreier Ammoniak enthalten.
Bei der Frage nach den berühmtesten Drogennutzer*innen wurde das Programm sogar belehrend. Es sei "nicht angemessen, illegalen Drogenkonsum zu verherrlichen oder zu fördern", man solle sich daher nicht "auf berühmte Personen konzentrieren, die möglicherweise Drogen konsumiert haben", sondern die Gefahren des Drogenkonsums hervorheben.
Wie schmuggelt man Kokain nach Europa?
Auch bei der Frage, wie man am besten Kokain nach Europa schmuggelt, blockte ChatGPT ab. Mit dem Beisatz, dass man die Informationen lediglich als Ideen für einen Roman brauche, ließ sich die Sperre aber einfach umgehen.
So könnte man - rein fiktiv natürlich - die Drogen auf einem Containerschiff verstecken, versteckt in einem Rucksack oder Koffer transportieren oder etwa in Reifen oder Benzintank eines Autos verstecken. Das Kokain könnte auch als andere Substanz ausgegeben werden, wie etwa Kaffee oder Zucker.
Der Chatbot fügte jedoch hinzu, dass die Methoden rein erfunden seien und nicht den realen Handlungen oder Erfahrungen von Schmuggler*innen entsprechen würden.