Tesla parkt in fremdem Garten und stiehlt Strom
Ein Tesla-Fahrer sorgte im US-Bundesstaat Florida mit einer dreisten Aktion für Aufsehen. Der Mann parkte sein Model 3 auf dem Rasen eines nahegelegenen Hauses und steckte es zum Laden an. Phil Fraumeni, der Besitzer des Hauses, wusste davon nichts, wie der US-TV-Sender WPBF berichtet.
Keine Entschuldigung
Er wurde am Morgen von seinem Gärtner geweckt, der den Rasen mähen wollte. Dieser wies ihn darauf hin, dass ein fremdes Auto auf seinem Grundstück stand. Erst nach ein paar Stunden kontaktierte Fraumeni die Polizei, die den Besitzer ausfindig machen konnte. Ein „junger Mann und eine junge Frau“ kamen wenig später daher. Sie hätten Freunde in der Nachbarschaft besucht, doch der Akku sei ihnen ausgegangen, weswegen sie das E-Auto zum Laden angesteckt haben.
Eine Entschuldigung oder Entschädigung bot der Fahrer nicht an. Der finanzielle Schaden dürfte sich im Rahmen halten. Durch den geringen Ladestrom dürften diese bei ihrem knapp halbtägigen Ladeaufenthalt lediglich Strom im Wert von wenigen Dollar konsumiert haben. Fraumeni erstattete keine Anzeige, seine Frau machte ihrem Ärger über den Vorfall jedoch wenige Tage später auf Facebook Luft.
Kein Gratis-Laden
Tesla bot jahrelang seinen Kunden kostenloses Laden über sein Supercharger-Netzwerk an. Die hauseigenen Ladestationen ermöglichen besonders schnelles Laden. Doch mit der zunehmenden Popularität des E-Auto-Herstellers erwies sich das Angebot als Verlustgeschäft, weswegen Neukunden lediglich eine begrenzte Zahl von Freieinheiten erhalten. Kürzlich wurde auch kostenloses Laden für gebrauchte Fahrzeuge abgeschafft.