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Disney+ wird deutlich teurer und bringt Inhalte für Erwachsene

Disney setzt ab kommender Woche vermehrt auf Erwachsene. Der seit dem Start vor einem Jahr mittlerweile knapp 95 Millionen Abonnenten weltweit zählende Streamingdienst Disney+ erweitert sein Channelangebot ab 23. Februar um einen weiteren Spartenkanal. "Star" heißt die neue Subplattform, die zu den bestehenden Disney, Pixar, Marvel, Star Wars und National Geographic hinzutritt. Dabei hat man vor allem ein erwachsenes Publikum im Auge.

So sollen auf Star künftig auch Produktionen mit Altersfreigabe 16 und 18 Jahren zu sehen sein. Aus diesem Grunde müssen Abonnenten dem Zugang zum Kanal auch eigens zustimmen, um den familienfreundlichen Charakter von Disney+ auch weiterhin zu gewährleisten, so Senior Vice President Eun-Kyung Park bei der Präsentation des Vorhabens am Dienstag.

Klassiker und Erstausstrahlungen

Im neuen Kanal finden sich künftig Serienklassiker wie "How I Met Your Mother", "Die Simpsons", "Lost" oder "The Walking Dead" ebenso wie Spielfilme, deren Spektrum sich von "Stirb langsam" bis zu "Planet der Affen" erstreckt. Rund 55 neue Serien und etwa 270 Filme hat man im Talon, 50 Erstausstrahlungen oder Staffelpremieren sind bis Jahresende geplant.

Nicht zuletzt setzt man aber auch auf Eigenproduktionen. Bereits beim Start kommende Woche soll es demnach mit der Animationsserie "Solar Opposites", "Helstrom" aus dem Marvel-Universum, dem Coming-of-Age-Schmeichler "Love, Victor" oder der Ermittlungsserie "Big Sky" entsprechende Vorhaben geben.

Deutschsprachige Produktionen

Hinzu kommen eigene Produktionen für den deutschsprachigen Markt. Bereits fixiert sind hier das Projekt "Sam. Ein Sachse" über den ersten schwarzen Polizisten der DDR, hinter dem mit Jörg Winger einer der Macher des Erfolgsformats "Deutschland 83" steht, sowie die schwarze Komödie "Sultan City" über die Mutter einer türkischstämmigen Großfamilie in Berlin, die mehr aus Zufall zum Kopf der Unterwelt aufsteigt.

Dafür erhöht man allerdings auch die Preise von derzeit 6,99 Euro pro Monat oder 69,99 Euro im Jahresabo auf 8,99 Euro respektive 89,90 Euro. Für Bestandskunden bleiben die alten Preise noch für ein halbes Jahr bestehen, wenn das Abo vor dem 23. Februar abgeschlossen wurde.

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