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ID.3: VW-Händler sollen Kunden Elektro-Autos ausreden

Das Elektroauto ID.3 von Volkswagen verkauft sich nur mäßig. Im November wurden laut einem Bericht der Wirtschaftswoche in Deutschland über 10.500 VW Golf verkauft – davon waren etwas mehr als 1.900 Stromer. 

Laut Greenpeace liege der schwache Verkauf primär an den CO2-Flottenzielen der EU. VW wolle wie fast alle anderen Hersteller auch, nur so viele ID-3 verkaufen, wie nötig seien, um die EU-Anforderungen zu erreichen. Geld aber würden nach wie vor Verbrenner bringen. Grund dafür seien die hohen Produktions- und Rohstoffkosten bei E-Autos.

Von ID.3 abgeraten

Greenpeace habe im November 56 Testkäufer in 50 VW-Autohäuser geschickt, die sich als ideale Käufer des ID.3 ausgegeben hatten. Das E-Auto wurde dennoch nur in einem von 25 Fällen empfohlen. Zumeist sollen die Verkäufer sogar vom ID.3 abgeraten haben und Zweifel an Elektromobilität geäußert haben. 

Grund dafür könnte die geringe Marge sein. Denn während die bei Verbrennern zwischen 16 und 18 Prozent liegt, beläuft sie sich bei ID-Modellen bei lediglich 6 Prozent. Auch seien Elektroautos für weniger Geld erklärungsbedürftiger.

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