Start-ups

N26 startet in den USA

Die von Österreichern in Deutschland gegründete Smartphone-Bank N26 hat ihr Geschäft auf die USA ausgedehnt. Am Donnerstag wurden die ersten Kunden von einer Warteliste von rund 100.000 Interessanten freigeschaltet. „Nun geht es wirklich los“, sagte N26-Mitbegründer Valentin Stalf in Berlin.

In den USA will N26 vor allem damit punkten, dass die Grundvariante des Kontos kostenlos ist und die Anwender über ihr Smartphone in Echtzeit einen Überblick über ihre Finanzen haben. Zudem verlange man im Gegensatz zu den meisten US-Banken keine Mindestumsätze. „Hier kommt eine Innovation aus Europa in die USA, während das sonst ja eher in die andere Richtung läuft“, sagte Stalf.

Keine eigene Banklizenz in den USA

Nach der kurzen Startphase würden wöchentlich bis zu 10.000 neue Konten aktiviert, kündigte der N26-Chef an. Ende Sommer könnten dann auch Kunden ein N26-Konto in den USA eröffnen, die sich nicht auf die Warteliste eingetragen haben. „Für uns ist ganz wichtig, von den ersten Kunden noch zu lernen und Feedback zu bekommen“, sagte Stalf.

Die Berliner Bank N26 ist in den USA nicht mit einer eigenen Banklizenz unterwegs, sondern arbeitet mit der kalifornischen Direktbank Axos zusammen. Axos sei für alle regulatorischen Fragen verantwortlich. „Dort liegt auch das Geld, das damit auch über den amerikanischen Einlagensicherungsfonds FDIC abgesichert ist.“

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