Die Sieger aus dem Vorjahr mit sKan

Die Sieger aus dem Vorjahr mit sKan

© Dyson

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Dyson Award 2018: Geniale Ideen werden ausgezeichnet

Als ein schlecht funktionierender Staubsauger James Dyson 1978 zur Weißglut brachte, wollte er sich mit dem lästigen Teil nicht länger beschäftigen. Stattdessen trat der britische Designer die Flucht nach vorne an und entwickelte den ersten beutellosen Staubsauger. So wurde quasi aus einem Ärgernis ein global agierender Technologie-Konzern mit über 4000 Ingenieuren.

Um es James Dyson gleichzutun, wurde 2007 der "James Dyson Award" ins Leben gerufen. Dabei sollen Studenten und junge Absolventen im Bereich Produkt- und Industriedesign zeigen, welche Potentiale in ihnen stecken. 2017 beteiligte sich bereits Jungingenieure aus 23 Ländern, darunter Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Irland, Italien, Japan und Österreich an dem Wettbewerb.

Ein Team aus vier Bachelor-Ingenieuren von der Universität McMaster in Kanada machte 2007 das Rennen. Sie haben sich dem Problem der Melanomdiagnose angenommen und dafür das kostengünstiges, leicht anzuwendendes Diagnosesystem "sKan" entwickelt, das durch Früherkennung von Hautkrebs Leben retten kann.

Österreichische Preisträgerin 2017

Neben den internationalen Preisträgern werden auch Gewinner auf nationaler Ebene ausgezeichnet. In Österreich konnte 2017 Christina Wolf, Absolventin des Masterstudiengangs Industrial Design an der FH Joanneum in Graz, mit einem Heimmonitoringsystem zur Überwachung lebenswichtiger Vitalfunktionen bei Risikoneugeborenen die hochkarätige Jury des James Dyson Awards überzeugen. Das medizinische Messgerät VIA hilft Eltern ein lebensbedrohliches Ereignis frühzeitig zu erkennen um im Notfall unter der Anleitung von VIA mit Reanimationsmaßnahmen zu beginnen.

Die Inspiration für ihr Projekt fand Wolf in ihrer Familie: "Frühchen Emilia war drei Monate lang an einen Monitor mit etlichen Kabeln angeschlossen. Das Gerät wirkte alles andere als ein Produkt aus unserer modernen technologiegetriebenen Zeit", so Wolf. Statt eines klobig, sperrigen und mit einer Vielzahl an Kabeln ausgestatteten Monitoringsystems, besteht VIA nur aus einer Sensoreinheit, einem Gurtband aus 100 Prozent Baumwolle, einem Monitor und einer Induktions-Ladestation. Die aufgezeichneten Daten werden via Bluetooth empfangen und schlagen Alarm, wenn die Werte einen kritischen Bereich erreichen.

Noch bis 20. Juli einreichen

"Entwerfe etwas, das ein Problem löst. Dabei kann es sich um ein frustrierendes Problem handeln, dem wir alle im Alltag begegnen oder um ein globales Problem wie beispielsweise der Klimaerwärmung. Wichtig ist, dass es sich um eine effiziente und gut durchdachte Lösung handelt", so die Aufgabenstellung des James Dyson 2018.

Neben umfangreicher Publicity erhält der internationale Gewinner ein Preisgeld in der Höhe von 33.500 Euro. Die zwei Zweitplatzierten auf internationaler Ebene erhalten 5500 Euro, nationale Preisträger bekommen 2250 Euro. In der Jury sitzt der Erfinder und Gründer des britischen Technologie-Unternehmens James Dyson persönlich.

Ihre Ideen und Erfindungen können Studenten und junge Absolventen einreichen. Die Einreichfrist läuft noch bis 20. Juli. Die Bewerber können ihre Ideen online einreichen.

 

Dieser Artikel ist im Rahmen einer Kooperation zwischen futurezone und Dyson entstanden.

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