Investoren-Klage: Twitter zahlt über 800 Millionen Dollar
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Die Social-Media-Plattform Twitter will mit einer Zahlung von 800 Millionen US-Dollar eine Investor*innen-Klage aus der Welt schaffen. Die Anleger*innen klagten bereits 2016 mit dem Vorwurf, das Unternehmen habe falsche Angaben über seine Wachstumsaussichten gemacht und den Markt dadurch in die Irre geführt. Twitter räume bei dem ausgehandelten Vergleich in Höhe von 809,5 Mio. Dollar (690 Mio. Euro) kein Fehlverhalten ein, betonte das Unternehmen am Montag.
Die Sammelklage geht auf Twitters Geschäftsprognosen aus dem Jahr 2014 zurück. Das Unternehmen hatte damals erklärt, man könne auf lange Sicht die Marke von einer Milliarde Nutzer*innen überschreiten und mittelfristig auf 550 Millionen monatlich aktive Nutzer*innen kommen. Später fiel die Aktie, nachdem das Wachstum deutlich langsamer ausfiel.
Twitter nennt seit einiger Zeit nur noch die Zahl der User*innen, die der Dienst in seinen eigenen Apps oder in der Webversion mit Werbung erreichen kann. Die Firma argumentierte, dass nur diese Zahl für das Geschäft relevant sei. Auf dieser Basis stieg die Zahl der täglich aktiven Twitter-Nutzer*innen im 2. Quartal dieses Jahres binnen drei Monaten von 199 auf 206 Millionen.
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