Eletromobilität muss noch gefördert werden
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Netzpolitik

E-Auto-Förderung in Österreich soll verlängert werden

"Sie wird verlängert", sagte Verkehrsminister Norbert Hofer im Gespräch mit der APA. Er sei zwar "nicht der größte Fan von Förderungen", als "Startanreiz für eine Technik, die noch nicht ganz so weit ist", werde man die Unterstützung aber noch einige Zeit benötigen, so Hofer.

In einer weiteren Phase müssten die Anreize in Richtung E-Auto dann aber "eher steuerlicher Natur" sein. Primärenergieträger sollen durch steuerliche Begünstigung forciert werden, noch nicht im Rahmen der kommenden Steuerreform 2020, aber auf absehbare Zeit, meinte der Minister.

5,1 Millionen Euro im Fördertopf

Details zur Nachfolgeregelung der E-Auto-Förderung will das Verkehrsministerium demnächst bekannt geben. Die Förderung beim Kauf eines Elektroautos wurde bisher nur teilweise ausgeschöpft. Rund 16,5 Mio. Euro wurden ausbezahlt, 5,1 Mio. Euro liegen noch im Fördertopf. Für Privatpersonen sind noch rund 0,8 Mio. Euro verfügbar, für Betriebe rund 4,3 Mio. Euro, hieß es aus dem Verkehrsministerium.

Punkto Befreiung von E-Autos von der Vignettenpflicht, wie dies von Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) angedacht ist, will man im Verkehrsministerium noch abwarten. Dies werde nächstes Jahr geprüft. Grundsätzlich sei die Vignette aber keine Umweltabgabe, sondern ein Entgelt für die Nutzung der Infrastruktur, die ja auch von E-Autos benutzt werde.

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