Chinesische Handy-Hersteller planen mit Android ohne Google-Dienste

Vor ziemlich genau 6 Jahren ging ein Schock durch die Smartphone-Welt. Die US-Regierung unter Donald Trump belegte Huawei mit einem Handelsembargo, sodass auf den Handys des chinesischen Unternehmens keine Google-Dienste mehr vorhanden sein dürfen. Das war der Sargnagel für den einstigen Handy-Riesen.

Damit sich die tragische Geschichte von Huawei nicht wiederholt, wollen die chinesischen Smartphone-Hersteller angeblich auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, da niemand weiß, welche Überraschungen Donald Trump im Handelskrieg zwischen den USA und China noch bereithält. 

Die chinesischen Handy-Hersteller wollen eine Antwort parat haben, sollten auch sie mit einem Android-Bann belegt werden. Deswegen sollen sie damit planen, dass sie künftig möglicherweise ebenso auf Google-Dienste verzichten müssen. 

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Zukunft ohne Google?

Mehrere Medien berichten darüber, dass unter anderem Xiaomi, Huawei sowie die Marken der BBK-Gruppe zu der Oppo, Vivo und OnePlus gehören, daran arbeiten, die Google-Dienste in ihren Android-Versionen zu ersetzen. 

Auch wenn es derzeit noch keine konkreten Anhaltspunkte dafür gibt, dass sich das Huawei-Szenario in der 2. Amtszeit von Donald Trump wiederholen könnte, wollen die chinesischen Smartphone-Hersteller nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden. 

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Android und Google

In manchen Gerüchten heißt es sogar, dass unter anderem Xiaomi sein kommendes Betriebssystem aus dem Google-Ökosystem herauslösen möchte. Dass der drittgrößte Handy-Hersteller der Welt freiwillig auf Google-Dienste verzichten wird, ist jedoch höchst unwahrscheinlich. 

Jeder Smartphone-Hersteller, der außerhalb von China ein Gerät ohne Google-Services auf den Markt bringt, tut sich damit keinen Gefallen. Huawei hat sich daran die Zähne ausgebissen und ist schließlich relativ rasch in der Versenkung verschwunden. 

Dass die chinesischen Smartphone-Hersteller für alle Fälle gewappnet sein wollen, sollte die Trump-Regierung das Drehbuch des Android-Bann erneut auspacken, klingt jedoch nachvollziehbar.

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