20 Prozent schwerer: Mehr E-Autos und SUVs auf Europas Straßen
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In Europa werden immer größere und schwerere Autos gebaut. Das belegen Daten des französischen Beratungsunternehmens Inovev. Hauptursache sei die wachsende Nachfrage nach SUV und Elektroautos (BEV).
Im Durchschnitt seien die in Europa gebauten Autos heute um 7 Zentimeter höher, 10 Zentimeter breiter und 20 Zentimeter länger als im Jahr 2000. Das durchschnittliche Gewicht habe bis 2022 sogar um 20 Prozent zugelegt, teilte Inovev am Freitag mit. E-Autos sind schwerer als Verbrenner, da die Akkus viel Gewicht auf die Waage bringen. Je nach Modell wiegen sie 200 bis 700 Kilogramm.
SUV machten inzwischen 40 Prozent und elektrifizierte Fahrzeuge 25 Prozent der Produktion in Europa aus. In Europa stieg der Anteil der SUV an den Zulassungen laut Inovev von 3 Prozent im Jahr 2000 auf 46 Prozent oder 5,2 Millionen Fahrzeuge im vergangenen Jahr.
8 Elektrische SUV unter den Top 20
In den USA wurden im vergangenen Jahr 7,6 Millionen, in China sogar 11,2 Millionen SUV neu zugelassen. Angesichts des Modellangebots der Autohersteller rechnen die Berater*innen damit, dass die weltweiten SUV-Zulassungen in den nächsten 2 Jahren von 32 auf 35 Millionen Fahrzeuge steigen werden.
Unter den 20 meistverkauften vollelektrischen Autos in Europa seien 8 SUV, unter den 20 meistverkauften Plug-in-Hybriden sogar 16 SUV. Die meistverkauften SUV-Modelle in Europa waren 2022 der Inovev-Auswertung zufolge:
- Volkswagen T-Roc (165.701 Fahrzeuge)
- Volkswagen Tiguan (137.476)
- Peugeot 2008 (137.404)
- Tesla Model Y (135.461)
- Hyundai Tucson (133.223)
- Ford Puma (129.035)
- Renault Captur (128.898)
- Dacia Duster (122.329)
- Ford Kuga (120.387)
- Kia Sportage (118.943).
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