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Mazda startet die Produktion seines E-Autos MX-30

Lange Zeit haben sich die japanischen Autohersteller Mazda, Toyota und Honda gegen Elektroautos gewehrt. Die zuletzt gestiegene Nachfrage und strengere Vorschriften der EU hinsichtlich des CO2-Austoßes haben die Autobauer aber zum Umdenken gezwungen. Mit dem MX-30 startet nun auch Mazda die Produktion seines ersten Elektroautos in seiner Fabrik in Hiroshima, wie der Konzern mitteilte.

Nur 200 Kilometer Reichweite

Der Wagen kann bereits vorbestellt werden und kostet in der günstigsten Variante 35.000 Euro. Die Auslieferung ist für Herbst 2020 geplant. Für den 35,5 kWh-Akku verspricht Mazda eine Garantie von 8 Jahren oder 160.000 Kilometer. Man habe sich bewusst für eine kleinere Batterie mit einer Reichweite von 200 Kilometern (WLTP) entschieden, um die Umwelt zu schonen.

Die Reichweite sei für die meisten Autofahrer genug, lautet die Argumentation der Japaner. Über die Schnellladefunktion soll der kleine Akku in 40 Minuten auf 80 Prozent geladen werden können.

Auffallende Türen und Fahrdynamik

Punkten will Mazda unter anderem mit einer speziellen Fahrdynamik, die das Gewicht des Autos in Kurven verlagert und den Drehmoment künstlich nach unten schraubt, um Fahreigenschaften eines Verbrennungsmotors zu simulieren. Darüber hinaus sind auch die Türen auffallend, die sich um bis zu 82 Grad nach vorne und bis zu 80 Grad nach hinten öffnen lassen. So soll das Ein- und Aussteigen sowie das Beladen von der Seite einfacher sein.

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