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Mit eckigen Antennen will Amazon Menschen überall auf der Welt Verbindungen zu seinem Kuiper Internet-Satelliten-Netzwerk ermöglichen

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Starlink-Konkurrent: Amazon zeigt Antennen für Project Kuiper

Mit Project Kuiper will Amazon eine Satelliten-Konstellation im niedrigen Erdorbit errichten, die genauso wie Starlink von SpaceX überall auf der Welt Internetverbindungen herstellen kann. Mehr als 3000 Satelliten sollen künftig Amazons Netzwerk im Weltraum bilden, noch ist kein einziger im Orbit. Im Mai sollen die ersten beiden Prototyp-Satelliten gestartet werden. Nun zeigt Amazon erstmals Antennen her, mit denen sich Kund*innen mit den Kuiper-Satelliten verbinden sollen.

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Die kleinste der drei Antennen

Drei Größen

Die "Terminals", wie die Antennen auch genannt werden, kommen in drei verschiedenen Größen. Das kleinste Modell ist ein aufgeständertes Quadrat mit 18 Zentimeter Kantenlänge, das einfach transportierbar sein und Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s ermöglichen soll. Das mittlere Modell soll der Standard für Privathaushalte sein, ein Quadrat mit 28 Zentimeter Kantenlänge, bis zu 400 Mbit/s und einem Preis unter 400 Dollar.

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Die größte Kuiper-Antenne sollen Unternehmen verwenden

Hauseigener Chip

Das größte Antennenmodell ist für Unternehmen gedacht. Es ist ein 48 mal 76 Zentimeter großes Rechteck, das eine Bandbreite von bis zu 1 Gbit/s liefern soll. Angetrieben werden sollen die Terminals von einem Chip namens "Prometheus", den Amazon selbst entwickelt hat. Der Chip soll auch in den Kuiper-Satelliten verbaut werden. Dort soll er bis zu 1 Tbit/s an Datenverkehr bearbeiten.

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