Trägerrakete von ULA

Die ersten Kuiper-Internetsatelliten sollen mit der Vulcan-Rakete von ULA ins All geschickt werden

© Amazon/ULA

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Amazons Antwort auf Starlink startet Anfang 2023

Anfang nächsten Jahres will Amazon seine ersten beiden Prototypen seiner Kuiper-Internetsatelliten in den Weltraum bringen. Sie sollen mit der neuen Vulcan-Rakete von der United Launch Alliance ins All befördert werden. Eigentlich hätten die ersten Satelliten der Starlink-Konkurrenz Ende 2022 mit ABL Space Systems abheben sollen.

Kuipersat-1 und Kuipersat-2 werden laut Amazon in diesem Jahr aber erst fertiggestellt. „Wir planen nun, beide Satelliten beim Erstflug der neuen Vulcan-Centaur-Rakete der United Launch Alliance (ULA) Anfang 2023 einzusetzen“, heißt es seitens des Konzerns. Mehr als 1.000 Menschen würden am Kuiper-Projekt arbeiten. 

3.236 Satelliten

Der Start soll rund 10 Milliarden US-Dollar kosten – die Genehmigung zum Start hat der Konzern Mitte 2020 von der Federal Communications Commission (FCC) erhalten. Die Gesamtkonstellation soll aus 3.236 Satelliten bestehen, die in unterschiedlichen Umlaufbahnen kreisen werden. Im höchsten Erdorbit in einer Höhe von 630 Kilometer sollen etwa 1.156 Satelliten platziert werden. Im niedrigsten Orbit bei 590 Kilometern 784 Satelliten. Der Rest soll dazwischen stationiert werden. 

Elon Musks Weltraumunternehmen SpaceX hat bereits 3.100 Starlink-Satelliten ins All geschickt. Das System sei laut dem Unternehmen in über 30 Ländern erreichbar. Das Internet soll bald auch in Flugzeugen oder auf Kreuzfahrtschiffen Einsatz finden. Die futurezone hat berichtet.

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