Windows 12 kommt 2024, sagt Intel

Intel hat möglicherweise geleakt, wann Windows 12 erscheinen wird. Passiert ist das bei einer Analysten-Konferenz, die schon im September stattgefunden hat. Entdeckt wurde das erst kürzlich von PC Gamer.

David Zinsner, der CFO von Intel, war einer der Sprecher bei der Konferenz. Dort sagte er: „Wir denken, dass 2024 einen ziemlich gutes Jahr für das Endkunden-Geschäft wird, speziell wegen dem Windows Refresh. Die Hardware der meisten User ist ziemlich alt und braucht ein Upgrade. Windows könnte der Anstoß zum Upgraden sein“.

Zinsner nennt zwar nicht wortwörtlich Windows 12, meint aber ziemlich sicher damit die nächste große Windows-Version, an der Microsoft derzeit arbeitet. Zumindest scheint es unrealistisch, dass Intel damit einen üblichen Halbjahres-Patch für Windows 11 meint. Dieser würde nicht die Hardware-Anforderungen von Windows 11 so weit verändern, dass ein Upgrade nötig ist.

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Nur 23 Prozent nutzen Windows 11

Derzeit verwenden 70 Prozent aller Windows-User immer noch Windows 10. Nur 23 Prozent nutzen Windows 11, das im Oktober 2021 erschienen ist. Ein Grund, warum viele nicht das kostenlose Update von W10 zu W11 in Anspruch genommen haben, sind die Hardware-Anforderungen. Windows 11 erfordert zwingend TPM 2.0. Dieser Chip ist entweder in Mainboards oder CPUs integriert.

Hat man diesen Chip nicht in seinem Computer, kann man nicht Windows 11 installieren. Intel scheint wohl davon auszugehen, dass viele User*innen nicht für W11 ihre Hardware erneuern wollten – das aber jetzt für W12 machen werden, nachdem sie eine Windows-Generation übersprungen haben.

Microsoft hat Windows 12 noch nicht bestätigt

Microsoft selbst hat noch kein Veröffentlichungsdatum für Windows 12 genannt. Auch der Name Windows 12 ist noch nicht offiziell bestätigt. Seit 2022 gibt es aber immer wieder hartnäckige Gerüchte, dass Windows 12 im Jahr 2024 erscheinen wird.

Es wird damit gerechnet, dass Microsoft KI-Funktionen tief in Windows 12 integrieren wird. Marktanalyst*innen gehen davon aus, dass Microsoft versucht, das als neues Geschäftsmodell zu etablieren. Einige KI-Funktionen könnten etwa kostenpflichtig werden. Vor Kurzem sind auch Informationen durchgesickert, die darauf hindeuten, dass Windows 12 als kostenpflichtiges Abo angeboten werden wird.

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