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Apple erhöht die Preise fast aller Apps im App Store

Apple erhöht ab Oktober die Preise fast aller Apps und In-App-Käufe in seinem Store. Das geht aus neuen Dokumenten für Entwickler*innen hervor, von denen unter anderem 9to5mac berichtet. Betroffen sind alle Länder der Euro-Zone – also auch Österreich – sowie einige weitere wie Japan, Vietnam und Chile

Je nach Betrag steigen die Preise teilweise um knapp 20 Prozent. Um die Erhöhung besser zu verstehen, muss man zuerst Apples Preismodell kennen. Wenn Entwickler*innen ihre Apps in den Store stellen, können sie den Preis dafür nicht völlig frei bestimmen. Stattdessen gibt es sogenannte Tiers, von denen man sich einen aussuchen kann.

Bislang war Tier 1 1,09 Euro, ab sofort ist er 1,19 Euro. Tier 2 war bislang 2,29 Euro, nun ist er 2,49 Euro. Tier 3 bleibt mit 3,49 Euro gleich, Tier 4 steigt von 4,49 auf 4,99 Euro, und so weiter. Die meisten Tiers werden um 10 bis 20 Prozent erhöht.

In der Praxis dürften also fast alle Apps im Store sowie Abos und In-App-Käufe merklich teurer werden. Apple lässt den Entwickler*innen zumindest die Option, bestehenden Abonnent*innen weiterhin den alten Preis anzubieten. 

Gründe für die Preiserhöhung

Mit den Gründen für die neuen Preismodelle hält sich Apple weitestgehend bedeckt. Lediglich in Vietnam werden neue Steuerrichtlinien genannt.

Ein naheliegender Grund für die Erhöhung in den EU-Ländern dürfte wohl die anhaltend hohe Inflation sowie der im Vergleich zum Dollar schwache Euro sein. Zuletzt hatten sich beide Währungen verstärkt bei der Parität eingependelt.

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