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FMA warnt vor Kryptoassets und fordert ICO-Regulierung

Die FMA hat einmal mehr vor Investitionen in Kryptoassets gewarnt. Es handle sich nicht um Währungen. Der Bereich gehöre reguliert, so FMA-Vorstand Klaus Kumpfmüller am Rande des Forum Alpbach im APA-Gespräch.

Zu den Kryptoassets bekräftigte Kumfpmüller, dass man nur Geld investieren solle, bei dem man einen Totalverlust verkraften könne. Grundsätzlich warne die FMA davor. Es handle sich um ein reines Spekulationsobjekt bei dem der Wert sehr stark schwankt. Die FMA begrüßt die europäische Einigung, künftig auch "Virtuelle Währungen" in die Bestimmungen zum Kampf gegen Geldwäsche einzubeziehen. Das wird durch eine Novellierung der vierten Geldwäscherichtlinie der EU möglich.

ICOs sollen wie Wertpapiere reguliert werden

Einen rechtlichen Regulierungsrahmen fordert die FMA auch für ICO (Initial Public Coin Offering) - einer Art "Crowdfunding" von Unternehmen, die sich über virtuelle Währungen finanzieren. Hier seien viele Abzocker unterwegs. Eine Regulierung sei auch für die ehrlichen Anbieter von Nutzen so Kumpfmüller. "Es entsteht ein völlig unregulierter und unbeaufsichtigter Schattenkapitalmarkt. Es kann zu einer unregulierten Blasenbildung kommen", so der FMA-Vorstand.

"Wir haben dem Finanzministerium und der EU einen konkreten Vorschlag gemacht. Die ICOs sollen ähnlich reguliert werden wie Wertpapiere. Man braucht nichts neues erfinden für die notwendige Rechtssicherheit und Transparenz." Mit einer Regulierung könne das Geschäftsmodell aber sinnvoll erhalten bleiben. Abgebildet werden sowohl ICOs als auch Kryptowährungen mit der zukunftsträchtigen Blockchain-Technologie.

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