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AK warnt: Phishing-Mails haben Hochsaison

Die Arbeiterkammer Niederösterreich (AK NÖ) hat am Freitag vor einem verstärkten Aufkommen von Phishing-Mails gewarnt. Derzeit seien viele als Sicherheitswarnungen getarnte Schreiben im Umlauf, hieß es in einer Aussendung. Zahlreiche Menschen würden mit Sätzen wie „Ihre Kreditkarte wurde zu Ihrem Schutz vorübergehend durch unser Prüfsystem gesperrt“ verunsichert. Die AK NÖ forderte mehr Informationen von den Banken - nur wenige würden ihre Kunden aktiv auf die Gefahren hinweisen.

„Reagiert man auf die Aufforderung, das angehängte Formular auszufüllen um die vermeintliche Kreditkartensperre aufzuheben, können nicht nur persönliche Daten missbraucht, sondern auch ungewünschte Viren auf den Computer übertragen werden“, warnte Konsumentenschutzexperte Ernst Hafrank. Sollte man bereits Daten hergegeben haben, riet er, sich an die eigene Bank zu wenden und Codes sperren zu lassen.

Wie man Phishing-Versuche entlarvt
Die Betrugsversuche seien dadurch zu entlarven, dass die Benachrichtigung der angeblichen Bank oder Kreditkartenfirma per Mail oder SMS erfolgt, das Schreiben Grammatik- und Rechtschreibfehler enthält, kein eindeutiger Absender angegeben ist und dass ein Kontakt für Rückfragen fehlt. Verdächtig seien auch das Anfordern von Daten via Online-Formular und Internet-Server im arabischen, russischen oder südostasiatischem Raum.

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