Digital Life

Bitcoin-Kurs springt hoch und das Risiko wird größer

Hoffnungen auf eine bevorstehende Regulierungsentscheidung haben dem Bitcoin erneut Rückenwind verliehen. Der Kurs der Digitalwährung notierte zuletzt bei 46.800 US-Dollar. Zwischenzeitlich übersprang die Währung sogar die Marke von 47.000 Dollar.

Bitcoin stand damit erstmals seit April 2022 wieder über der 46.000er-Marke. Auch die Kurse anderer Kryptowährungen wie Ethereum haben angezogen, konnten aber nicht im selben Ausmaß von den anstehenden Regulierungsentscheidungen profitieren. 

In dieser Woche könnten für die Krypto-Branche wichtige Termine anstehen. Endlich könnte darüber entschieden werden, ob börsengehandelten Fonds (ETFs) in den USA zugelassen werden, mit denen direkt in den Bitcoin investiert werden kann (Spot-ETFs). Entsprechende Spekulationen hatten den Bitcoin bereits in den letzten Monaten angetrieben. 

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Der Bitcoin-Kurs in den vergangenen 12 Monaten

Historische Entscheidung

In den kommenden Stunden und Tagen werde "Geschichte geschrieben", schrieb der Krypto-Experte Timo Emden von Emden Research. Die Krypto-Branche stehe womöglich vor einer der wichtigsten Entscheidungen seit ihrem Bestehen. In einer Lancierung eines Bitcoin-Spot-ETFs in den USA sieht er einen Knackpunkt für die breite Akzeptanz des Bitcoins und anderer Kryptowährungen. 

"Der Markt setzt derzeit darauf, dass in den kommenden Stunden grünes Licht gegeben werden könnte", kommentierte Emden weiter. "An die Risiken und Nebenwirkungen eines Bitcoin-Engagements verschwenden Anleger offensichtlich derzeit wenige bis gar keine Gedanken", mutmaßt er. 

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Der Ethereum-Kurs in den vergangenen 12 Monaten.

Risiko bleibt dennoch hoch

Mittlerweile dürften auch wieder verstärkt Privatanleger*innen auf die steigenden Kurse aufmerksam geworden sein, welche der Rally zusätzlichen Schwung verliehen. Seit Mitte September hat der Bitcoin-Kurs um etwa 85 Prozent zugelegt - ein Plus von mehr als 20.000 Dollar. 

Bei einer Zulassung sollten sich Anleger*innen aber nicht zu sehr in Sicherheit wiegen, warnte Emden. "Einen Garantieschein für weiter steigende Kursgewinne stellt eine Lancierung eines Bitcoin-Spot-ETFs grundsätzlich nicht dar", so der Experte. Es sei gut möglich, dass insbesondere große Adressen zunächst im großen Stil Kasse machten. 

Auch das Restrisiko einer Ablehnung beziehungsweise Verschiebung sollten sich Anleger*innen vor Augen führen, mahnte Emden. Investor*innen sollten sich in diesem Szenario auf massive Kursverwerfungen gefasst machen.

 

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