Digital Life

Cyberangriff auf deutschen Windturbinenhersteller

Die IT-Sicherheit der Nordex Group habe am Donnerstag bemerkt, dass das Unternehmen Ziel eines Cybervorfalls geworfen sei, teilte das deutsche Unternehmen am Samstagabend mit. „Die Störung wurde frühzeitig bemerkt und Gegenmaßnahmen wurden umgehend gemäß entsprechender Krisen-Protokolle eingeleitet.“

IT-Systeme abgeschaltet

Vorsorglich seien die IT-Systeme mehrerer Geschäftsbereiche an verschiedenen Standorten abgeschaltet worden. Ein Krisenteam arbeite mit internen und externen Sicherheitsexperten daran, die Störung einzudämmen, die Auswirkungen zu minimieren und mögliche Folgen des Vorfalls zu bewerten, erklärte Nordex.

„Kunden, Mitarbeiter und andere Stakeholder können von der Abschaltung der IT-Systeme betroffen sein.“ Über neue Erkenntnisse werde Nordex informieren, sobald diese vorlägen.

Störungen bei Tausenden Windanlagen dauern an

Unterdessen kämpfen Tausende Windanlagen des größten deutschen Herstellers Enercon in Zentraleuropa weiter mit Störungen nachdem Ende Februar das Satelliten-Netzwerk KA-SAT mutmaßlich von russischen Hackern angegriffen wurde. Die Anlagen wurden über das KA-SAT-Netzwerk gewartet.

Nach Einschätzung des Herstellers werde es noch mehrere Wochen dauern, bis die Anlagen wieder an die Kommunikation angebunden werden können.

 

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