Elon Musk verschenkt Beatmungsgeräte
Tech-Milliardär Elon Musk hat für den Kampf gegen das Coronavirus seine Hilfe angeboten. Er habe in China 1255 Beatmungsgeräte gekauft und nach Los Angeles gebracht, schrieb der 48-jährige Tesla-Chef auf Twitter. „Wenn Sie ein kostenloses Beatmungsgerät installiert bekommen möchten, lassen Sie es mich wissen“, sagte Musk.
Tesla hatte in der vergangenen Woche einem Produktionsstopp in seinem Hauptwerk im kalifornischen Fremont aufgrund der Coronavirus-Krise zugestimmt. „Wir halten uns an die gesetzlichen Vorschriften“, teilte der US-Elektroautobauer mit. Vorangegangen waren tagelange Diskussionen mit Gesetzesvertretern.
Zuvor kündigte Musk bereits an, Beatmungsgeräte auch produzieren zu lassen. Von Twitter-Nutzern darauf angesprochen, antwortete er: "Wenn nötig, werden wir Beatmungsgeräte herstellen."
Möglicher Engpass
Patienten, die mit dem COVID-19-Erreger infiziert sind und daran schwer erkranken, sind vielfach auf Beatmungsgeräte angewiesen. Problematisch ist unter anderem, dass sie längere Zeit die Unterstützung derartiger Hilfsmittel benötigen, was zu einem Engpass bei Beatmungsgeräten in Spitälern führen kann.
In Italien, wo geeignete Beatmungsgeräte schon seit längerem Mangelware sind, konnte ein 3D-Druck-Experte lebensrettende Ersatzteile mittels 3D-Drucker herstellen.