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Corona-Krise: Elon Musk bietet an, Beatmungsgeräte herzustellen

Die Aussagen von Elon Musk in Bezug auf die Ausbreitung des Coronavirus haben ihm harsche Kritik beschert. So will der Tesla-CEO, dass seine Mitarbeiter im Tesla-Werk trotz Warnungen am Arbeitsplatz erscheinen. Außerdem hält er die panischen Reaktionen auf die Corona-Krise für weitaus schlimmer als das Virus selbst.

Trotz seiner kontroversen Aussagen, lässt Musk nun mit einem positiven Vorschlag aufhorchen. Von Twitter-Nutzern darauf angesprochen, ob er nicht Beatmungsgeräte für Corona-Patienten herstellen könne, antwortete Musk: "Wenn nötig, werden wir Beatmungsgeräte herstellen."

Tesla könnte Beatmungsgeräte produzieren

Der bekannte Datenjournalist und Gründer von FiveThirtyEight Nate Silver hakte nach und fragte, wie viele Musk denn herstellen will. Tesla und SpaceX hätten in Bezug auf Belüftungssystem einige Erfahrung, antwortete Musk. Beatmungsgeräte seien prinzipiell nicht allzu schwer herzustellen, können aber dennoch nicht augenblicklich produziert werden.

Bleibt abzuwarten, ob Musk die Produktion in einem Tesla- oder SpaceX-Werk kurzfristig auf lebensrettende Beatmungsgeräte umstellt. Undenkbar ist es nicht. Bei der Wasserkrise in der US-Stadt Flint im Bundesstaat Michigan hat Musk ebenso zuerst bei Twitter Hilfe versprochen und das Versprechen tatsächlich gehalten.

Patienten auf Beatmungsgeräte angewiesen

Patienten, die mit dem COVID-19-Erreger infiziert sind und daran schwer erkranken, sind vielfach auf Beatmungsgeräte angewiesen. Problematisch ist unter anderem, dass sie längere Zeit die Unterstützung derartiger Hilfsmittel benötigen, was zu einem Engpass bei Beatmungsgeräten in Spitälern führen kann.

In Italien, wo geeignete Beatmungsgeräte schon seit längerem Mangelware sind, konnte ein 3D-Druck-Experte lebensrettende Ersatzteile mittels 3D-Drucker herstellen.

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