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Größte Deepfake-Porno-Webseite sperrt zu
Bei "Mr. Deepfakes" wurden bis vor kurzem Deepfake-Pornos angeboten. Davon hauptsächlich betroffen waren minderjährige Mädchen, Prominente und Politikerinnen. Nun soll der Seite der Hahn zugedreht worden sein.
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Wie es dazu kam, ist weitestgehend unklar, schreibt 404media. Auf der Seite ist nur zu lesen, dass "ein wichtiger Dienstanbieter seinen Dienst dauerhaft eingestellt" hat. Durch den Datenverlust sei es unmöglich, den Betrieb fortzusetzen. Auch das Forum der Webseite ist nicht mehr erreichbar. Zudem gab der Betreiber der Seite an, keinen Relaunch durchführen zu wollen.

MrDeepfakes wurde vom Netz genommen.
© Screenshot
Wer hinter "Mr. Deepfakes" steckt, in unbekannt. Laut dem Spiegel soll es sich bei einem der Hintermänner aber um einen 36-jährigen Kanadier handeln, der in Toronto in einem Krankenhaus arbeitet. Die Internetseite, die 2018 ins Leben gerufen worden, mauserte sich in den vergangenen Jahren zum bekanntesten Portal, wenn es um KI-generierte Sexvideos geht. Ende 2024 waren dort 55.000 Fakevideos zu finden, die Seite wurde monatlich mehr als 6 Millionen Mal aufgerufen und hatte knapp 1 Million User-Accounts gesammelt.
Bei Mr. Deepfakes konnten Nutzer - ähnlich wie bei anderen Portalen - eigene Videos hochladen. Im Forum diskutierten die User außerdem über ihre Vorgangsweisen, wie sie die Deepfake-Videos erstellt haben. Zudem tauschten sie dort Apps, Tools und Datensätze aus, mit denen das Aussehen bestimmter Personen nachgebildet werden konnten.
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