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Digital Life

Porno-Produzent baut Kunden per Deepfake in Pornos ein

Sogenannte Deepfakes, bei denen Gesichter in Videos mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) mit Gesichtern anderer Personen ersetzt wurden, sorgten Anfang des Jahres für Aufregung. Über „Face Swaps“ wurden dabei meist die Gesichter von Pornodarstellerinnen mit denen prominenter Schauspielerinnen getauscht. Viele Erwachsenenunterhaltungsangebote verbannten daraufhin solche Deepfakes, die auch dazu genutzt wurden um Leute zu mobben, aus ihrem Angebot.

Der Pornofilmproduzent Naughty America will sich die Technik nun zunutze machen, um seine Kunden – mit deren Einverständnis – in Pornofilmen mitspielen zu lassen. Sie sollen auch Hintergründe in einschlägigen Clips austauschen können oder die Gesichter mehrerer Darsteller miteinander vermischen können.

Wenn die Technologie nicht dazu genutzt werde, um andere zu erniedrigen, sondern sich selbst zu befriedigen, spreche nichts dagegen, wird Naughty-America-Chef Andreas Hronopoulos von Fast Company zitiert. Interessenten können sich bei der Firma melden und auch Ideen für einschlägige Aufnahmen einbringen. Je nach technischem Aufwand sollen die Bildmanipulationen dann zwischen einigen Hundert und – bei aufwendigen Änderungen – einigen Tausend Dollar kosten.

Davor werden die Möchtegern-Pornostars auch von der Rechtsabteilung der Produktionsfirma kontaktiert, um sicherzustellen, dass auch das Einverständnis betroffener Personen gegeben ist.

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