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Eurowings: Wer nicht online eincheckt, muss mehr bezahlen

Die zur Lufthansa gehörende deutsche Billigairline Eurowings macht mehr Dienstleistungen kostenpflichtig: Beim Billigtarif (Basic) ist ein Check-in am Airport-Schalter künftig extra zu zahlen. Die Passagiere sollen online einchecken.

Wie die deutsche Luftfahrtplattform aero telegraph nach einer Mitteilung der Fluggesellschaft am Freitag schrieb, schafft Eurowings bei ihrem billigsten Tarif auch das zweite Handgepäckstück ab. Es muss künftig (online) hinzugebucht werden. Inbegriffen sei nur noch eine Tasche oder ein Rollkoffer, der maximal 55 x 40 x 23 Zentimeter misst.

Noch eine andere Änderung führt Eurowings zum März ein. Wer den Basic-Tarif bucht, kann nicht mehr einfach so am Flughafenschalter einchecken. Er muss das online tun oder andernfalls das Check-in am Schalter vorher gegen eine Gebühr hinzu buchen. Damit werde der Einstiegstarif „preislich noch wettbewerbsfähiger“, so die Lufthansa-Tochter in einer Aussendung. Ähnliches gibt es bereits bei der Konkurrenz Ryanair, wo man für den Check-in am Schalter 55 Euro bezahlt.

Sparprogramm

Im Rahmen ihres Sparprogramms hat Eurowings bereits einige Leistungen beim billigsten Tarif reduziert. Zuerst fielen kostenlose Snacks und Getränke weg. Im Jänner gab die Airline bekannt, dass die Sitzplatzreservierung künftig bei Flügen in Europa etwas kostet - auch beim Online-Check-in. Wer nicht zahlen will, dem wird wie bei anderen Billigairlines ein Platz zugeteilt.

Auf der Internetseite von Eurowings heißt es dazu, „für die meisten unserer Basic-Kunden ist ein günstiger Preis das wichtigste Kriterium bei der Flugbuchung.“ Daher biete Eurowings ab März 2020 für preissensible Kunden einen überarbeiteten Basic-Tarif für die Kurz- und Mittelstrecke an, bei dem einzelne Leistungsbestandteile neugestaltet werden. Außerdem hebe sich der besonders günstige Tarif stärker als bisher vom „Smart“-Tarif ab.

Kunden, die den Smart- oder BIZclass Tarif gebucht haben, können nach Airline-Angaben weiterhin kostenfrei am Flughafen einchecken. Auch die Handgepäckregeln bleiben für sie unverändert, schrieb das Unternehmen am Abend auf seiner Internetseite.

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