Games

China untersagt “unmännliche” Computerspiele

In China ist es nun verboten, Männer in Computerspielen als "unmännlich" darzustellen. Laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua sollen obszöne und gewalttätige Inhalte sowie solche, die ungesunde Tendenzen wie Geldanbetung und Verweiblichung fördern", entfernt werden.

Eine genaue Definition dessen, was als „verweiblicht“ oder "unmännlich" gilt, wird allerdings nicht angeführt. Entwickler*innen würden bei Nichteinhaltung dieser Richtlinie aber jedenfalls bestraft.

Ähnliches gilt seit Kurzem auch für TV-Anbieter. Sie sollen wieder mehr typisch männliche Darstellungen ins Programm nehmen.

Minderjährige dürfen nur 1 Stunde spielen

Aus einem Bericht von N-TV geht hervor, dass hinter diesem Verbot die ältere, konservative Generation der Kommunistischen Partei stecken könnte. Laut Expert*innen wolle sie gegen die androgyne Ästhetik der Jugend- und Popkultur vorgehen, um einer "verweichlichten" Gesellschaft entgegenzuwirken.

Seit mehreren Wochen geht China schon hart gegen die Gaming-Branche vor. Seit August 2021 erlaubt China Minderjährigen etwa das Spielen nur freitagabends zwischen 20 und 21 Uhr. Samstags, sonntags und an Feiertagen dürfen sie ebenfalls nur eine Stunde spielen. Die futurezone hat berichtet. 

Klicken Sie hier für die Newsletteranmeldung

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!