Netzpolitik

ChatGPT ist in Italien wieder erlaubt, aber nicht für Kinder

Der KI-Chatbot ChatGPT ist nach Änderungen an seinem Internetauftritt wieder in Italien verfügbar. Der Betreiber OpenAI gab bekannt, unter anderem eine Altersprüfung für einheimische neue Nutzer vorgeschaltet zu haben. Zuvor wurde OpenAI vorgeworfen, keine technische Maßnahmen getroffen zu haben, um sicherzustellen, dass die User*innen wirklich 13 Jahre oder älter sind.

Auch neu ist ein Formular, welches es Nutzer*innen in der Europäischen Union erlaube, Widerspruch gegen die Verwendung ihrer Daten einzulegen. Die italienische Datenschutzbehörde Garante begrüßte die Schritte und bestätigte, dass die von Microsoft geförderte Firma ihr zentrales Produkt wieder online anbieten könne. Die Prüfung des US-Unternehmens werde jedoch fortgesetzt.

Italiens Datenschützer hatten Ende März Ermittlungen wegen des Verdachts auf Datenschutz-Verstöße eingeleitet. Die Software aus dem Bereich der generativen Künstlichen Intelligenz (KI) war seitdem für italienische Nutzer gesperrt. Die rasante Verbreitung solcher Systeme hat in Politik und Wirtschaft Wellen geschlagen. Sorgen bestehen wegen falscher Antworten und des Datenschutzes.

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