Netzpolitik

Interne Informationen über Staatstrojaner FinFisher geleakt

Bereits vor einigen Tagen haben die Unbekannten unter dem Codenamen "Phineas Fisher" begonnen interne Dokumente über FinFisher zu veröffentlichen. Neben detaillierten Preislisten wurden auch Informationen wie Benutzerhandbücher veröffentlicht. Wie t3n.de berichtet, waren die Informationen dann einige Zeit über die Cloud-Plattform Dropbox verfügbar. Mittlerweile sind die Informationen nicht mehr über Dropbox verfügbar - allerdings hat das Portal netzpolitik.org einen Link zu einer Torrent-Datei mit den Informationen veröffentlicht sowie einige Mirrors bereit gestellt.

Die Staatstrojaner wird unter anderem vom deutschen Bundeskriminalamt zur Überwachung Verdächtiger verwendet. In den veröffentlichten Dokumenten ist auch vermerkt welche Virenprogramme der Trojaner "austricksen" kann.

Vom Hersteller gibt es bis jetzt noch keine offizielle Stellungnahme zu den Vorffällen. Es ist daher noch nicht bestätigt, dass es sich um echte Dokumente handelt. Malware-Forscher und Menschenrechtler freuen sich über diese Daten.

Klicken Sie hier für die Newsletteranmeldung

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!