Mark Zuckerberg spendet eine Million für Trumps Amtseinführung
Facebook-Mutterkonzern Meta gab am Mittwoch bekannt, eine Million US-Dollar für den Amtseinführungsfonds des künftigen US-Präsidenten Donald Trump zu spenden. Meta-Chef Mark Zuckerberg will damit die Beziehungen zu Trump stärken, wie das Wall Street Journal schreibt.
Schon Anfang Dezember mehrten sich Signale, wonach Zuckerberg den Kontakt zu Trump und seinem Team sucht. So hatte sich Zuckerberg privat mit Trump in seinem Anwesen in Mar-a-Lago getroffen.
Metas Kommunikationschef Nick Clegg sagte bei einer Pressekonferenz, Zuckerberg wolle „eine aktive Rolle in den Debatten spielen, die jede Regierung über die Aufrechterhaltung der amerikanischen Führungsrolle im Technologiebereich führen muss“. Davon berichtete die Financial Times.
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Trump drohte Zuckerberg mit Gefängnis
Zuvor war das Verhältnis zwischen Zuckerberg und Trump eher angespannt. So drohte Trump im Buch Save America, das im Sommer erschienen ist, Zuckerberg sogar mit Inhaftierung. Zuckerberg solle im Wahlkampf 2020 Teil einer Verschwörung gegen ihn gewesen sein. Der Mega-CEO würde “den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen“, wenn er dies noch einmal täte, schrieb Trump.
Nach den gewaltsamen Unruhen im Kapitol am 6. Januar verhängte Facebook eine 2-jährige Sperre gegen Trump. 2023 wurden die Facebook- und Instagram-Konten aber wieder hergestellt.
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In jüngster Vergangenheit dürfte sich das Verhältnis zwischen Trump und Zuckerberg aber verbessert haben. So gab es im Sommer laut einem Bericht der New York Times mindestens 2 Telefongespräche der beiden. In einem dieser Gespräche wünschte Zuckerberg Trump alles Gute und sagte, er "bete" für ihn nach dem Attentat auf den damaligen Präsidentschaftskandidaten.
Amtseinführungsfonds
Der Amtseinführungsfonds ist angelegt, um die Kosten für Veranstaltungen bei der Inauguration eines neuen US-Präsidenten zu decken. Er finanziert sich rein aus Spenden.
Bei der Amtseinführung von Trumps erster Präsidentschaft wurde ein Rekordbetrag von 107 Millionen Dollar in dem Fonds gesammelt. Mehr als doppelt so viel wie bei seinem Vorgänger Barack Obama.
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