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Airbus baut A380 auf Wasserstoff-Antrieb um

Dazu soll ein Airbus A380 mit einem Wasserstofftank und einem Zusatztriebwerk ausgestattet werden, wie der Konzern am Dienstag in Washington mitteilte.
Dort gab Airbus eine entsprechende Kooperation mit dem Triebwerksbauer CFM bekannt, der zu Safran aus Frankreich und General Electric (GE) aus den USA gehört.

Das Demonstrationsflugzeug auf Basis der A380 soll bis Mitte des Jahrzehnts startklar sein. Bis 2035 soll das erste Flugzeug mit Wasserstoff-Antrieb im Passagierverkehr starten.

Damit das gelingt, wollen Airbus und CFM einen wasserstoffbetriebenen Direktverbrennungsmotor am Boden und im Flug testen. Airbus will das Flugzeug mit Tanks für Flüssigwasserstoff ausstatten.

Außerdem soll am hinteren oberen Rumpfteil ein Turbofan-Triebwerk von GE montiert werden, das auf Wasserstoff-Betrieb umgerüstet wird. Auf diese Weise sollen die Tester die Emissionen des Triebwerks getrennt von den Emissionen der regulären Triebwerke unter den Tragflächen überwachen können. Angetrieben wird das Testflugzeug von Triebwerken herkömmlicher Technik.

"Grundlegende Technologie"

Die Entwicklung des Demonstrators sei der wichtigste Schritt in eine Ära des Fliegens mit Wasserstoff seit der Vorstellung der ersten Konzepte, sagte Airbus-Technikchefin Sabine Klauke. CFM-Chef Gaël Méheust nannte die Verbrennung von Wasserstoff „eine der grundlegenden Technologien“, die sein Unternehmen entwickle und ausbaue. Bisher liefert CFM Triebwerke für klassische Mittelstreckenjets wie den Airbus A320neo und die Boeing 737 Max.

Airbus hatte den Bau eines wasserstoffbetriebenen Passagierflugzeugs im September 2020 angekündigt. Ein Jahr darauf sagte Konzernchef Guillaume Faury der Wasserstofftechnik für Flugzeuge bereits einen Siegeszug voraus. Inzwischen hätten auch vormals skeptische Triebwerkshersteller ihre Meinung geändert. Derzeit arbeitet Airbus zusammen mit Partnern noch an den Grundlagen. Die teure Entwicklung des neuen Flugzeugs selbst müsse 2027 oder 2028 beginnen, damit der Einsatz ab 2035 gelingen könne, sagte Faury im September 2021.

 

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