Toyotas Wasserstoffauto ist ein Flop
Toyotas Wasserstoffauto Mirai ist ein Rohrkrepierer. Toyotas Technikchef Hiroki Nakajima gab auf der Automesse in Tokio an, dass das Brennstoffzellenfahrzeug am Markt "nicht erfolgreich" war. An der Weiterentwicklung von Brennstoffzellen wolle Toyota trotzdem arbeiten. Die Technik müsse insbesondere effizienter und kleiner werden.
Kaum Wasserstoffautos verkauft
Beim Mirai gibt es mehrere Probleme. In Europa wurden bisher etwa nur rund 500 Exemplare des Wasserstoff-Stromers verkauft. Das dürfte auch an den fehlenden Wasserstofftankstellen für Privatfahrzeuge liegen.
Bei Toyota will man sich daher auf Nutzfahrzeuge wie Lkw konzentrieren. Für mittelgroße Lkw, die zwischen 2 Orten pendeln, sei laut Nakajima keine weitreichende Tankstelleninfrastruktur nötig. Auch Pickup-Trucks sind laut dem Japaner ein Kandidat für Wasserstoff.
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Toyota will Brennstoffzellen weiterentwickeln
Wasserstoff-Autos für den Privatgebrauch soll es in Zukunft allerdings weiterhin geben. Die neueste Brennstoffzelle von Toyota soll nur noch halb so viel kosten wie die jetzige Ausführung, und um 20 Prozent effizienter sein. Sie wurde zwar für Nutzfahrzeuge entwickelt, eine kleinere Variante werde es aber auch für Pkw geben.
Toyota entwickelt auch sogenannte "Satteltanks" für Wasserstoffautos. Diese Tanks sind so konzipiert, dass sie direkt anstelle der Batterie eines Elektroautos eingesetzt werden können. Auch außerhalb des Automobilbereichs sucht Toyota Anwendungsmöglichkeiten für seine kleineren Zellen - etwa in der Bau- und Medizinbranche.
Wasserstoff kann auch direkt verbrannt werden
Toyota gilt als einer der letzten Automobilhersteller, der noch an der Wasserstofftechnologie festhält. Dabei entwickelt das Unternehmen nicht nur Autos mit Brennstoffzellen, die den Wasserstoff in elektrische Energie umwandeln, sondern auch mit Wasserstoffmotor, wo der Wasserstoff direkt verbrannt wird.
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