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Dieses Teleskop hat die beste Chance, Aliens zu finden

Das europäische Extremely Large Telescope (ELT) könnte unsere beste Chance sein, außerirdisches Leben zu finden. Das ergab eine Studie der Ohio State University. Das europäische Teleskop wird für die Europäische Südsternwarte in der Atacamawüste in Chile. 

Für die Studie wurde untersucht, wie gut aktuelle und künftige Teleskope die Atmosphäre von Planeten untersuchen können. Dabei wurde die Fähigkeit bewertet, chemische Spuren von Sauerstoff, Kohlendioxid, Methan und Wasser auf felsigen Exoplaneten zu finden. Diese Elemente geben Hinweise auf Leben.

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Simulation untersuchte künftige Teleskope

Dafür wurden exemplarisch 10 erdnahe Welten herangezogen, die künftig von den Teleskopen untersucht werden könnten. Planeten wie Proxima Centauri b und GJ 887 b haben großes Potenzial, Leben zu beherbergen. Unter den getesteten Teleskopen war neben dem ELT auch das Thirty Meter Telescope und das Giant Magellan Teleskop. Das James Webb Weltraumteleskop (JWST) wurde als Vergleichsinstrument herangezogen.

Mit einer Simulation untersuchten die Forschenden, wie gut die Teleskope solche Planeten abbilden können. Für so eine Aufnahme wird das Licht des Sterns, um den der Planet kreist, mit einem sogenannten Koronographen ausgeblendet. Die Methode ist aber schwierig und zeitaufwändig. Die Teleskope müssen in der Lage sein, das allgemeine Hintergrundstrahlung im All vom Planetensignal zu unterscheiden, das aufgenommen werden soll.

Unterschiedliche Teleskope für verschiedene Planeten

Dabei zeigte sich, dass der Mid-Infrared Imager und Spektrograph des ELT bei 3 Planeten am besten Abschnitt: Proxima Centauri b, GJ 887 b und Wolf 1061 c. Die Erkennung von Methan, Kohlendioxid und Wasser ließ sich damit am besten Nachweisen.

Das System Trappist-1 hat einige Planeten, die potenziell Leben beherbergen könnten

Es muss aber bei jedem Planeten abgewogen werden, ob ein Weltraumteleskop wie JWST oder ein Teleskop auf der Erde wie das ELT besser geeignet ist. Im Falle des Planetensystems Trappist-1 wäre etwa eine Beobachtung mit dem JWST besser geeignet, so die Forscher*innen. 

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Warten auf die Teleskope

Die untersuchten Teleskope werden voraussichtlich gegen Ende der Dekade fertiggestellt, das ELT soll 2027 den Betrieb aufnehmen. Wie Studienleiter Huihao Zhang erklärt, ging man bei der Einschätzung der Fähigkeit von einer moderaten Leistung aus. Es sei daher noch Raum für Überraschungen, heißt es in einem Statement. Die Ergebnisse der Studie erschienen im Fachmagazin The Astronomical Journal.

In ihrer nächsten Arbeit wollen sich die Forschenden die Erdatmosphäre detailliert ansehen. „Wenn wir die Frage der Bewohnbarkeit nicht anhand der Erdatmosphäre beantworten können, wie sollen wir sie dann für andere Planeten beantworten?“, erklärt Mitautor Ji Wang

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