Start-ups

futurezone Award 2023: Streamdiver ist Start-up des Jahres

Videoinhalte werden immer beliebter – sei es zur Unterhaltung, zum Nachvollziehen von internen Besprechungen, zur Vermittlung von Lerninhalten in Schulen oder bei Onboarding-Prozessen. Trotzdem hat sich bei der Aufbereitung dieser Videoinhalte in den vergangenen Jahren nur wenig getan. 

Meist wird den Videos maximal ein Titel und eine Beschreibung gegeben, gelegentlich haben sie auch Kapitel. Dieses Organisieren und Filtern von Informationen aus Videos ist noch immer eine mühsame Arbeit, die – wenn überhaupt – manuell erledigt werden muss. Mit der von Streamdiver entwickelten „audiovisual Deep-Search“, also einer intuitiven Suche, werden Videoinhalte besser auffindbar. 

Audio- und visuelle Erkennung

Mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erkennt die Software Sprache und gesprochene Inhalte. Anhand eines Transkripts kann das Video automatisch in inhaltlich zusammenhängende Abschnitte unterteilt werden. Hinzu kommt, dass wichtige Schlüsselbegriffe, Organisationen, Orte und Personen identifiziert werden können. Auch visuelle Inhalte wie Text, Objekte und Aktionen werden erkannt. 

Die Einsatzbereiche einer solchen Software sind breit gefächert: Unternehmen können die Inhalte für Onboarding- und Weiterbildungsmaßnahmen verwenden, Bildungseinrichtungen können ihre Lerninhalte effektiver vermitteln und Softwareunternehmen können die Funktonen von Streamdiver in ihr eigenes Angebot integrieren. 

"Vulva Shop" und Erdbeobachtung

Neben Streamdiver waren 2 weitere Start-ups für den futurezone Award Start-up – powered by KURIER nominiert. „Empovver“ bietet mit dem „Vulva Shop“ den ersten europäischen Marktplatz und eine eCommerce-Lösung für Produkte, die ausschließlich von frauen*geführten Unternehmen hergestellt werden. Damit bietet das Start-up nicht nur eine Plattform für Kund*innen und schließt eine genderspezifische Lücke im Online-Handel. Es bietet Frauen* auch einen virtuellen Ort zum Austausch. 

Ebenfalls nominiert war Ubicube. Mit Satellitendaten ermöglicht das Start-up unter anderem das Tracken von Österreichs Flüssen und das Erstellen von Energie-Fußabdrücken für Gebäude. So können Baulandreserven, Solaranlagen sowie Bau und Abriss von Häusern identifiziert werden. Regionalplaner und Kommunen erhalten damit einen Überblick, den sie sonst nur durch einen Vor-Ort-Besuch erhalten würden. 

2022 konnte sich Schubu durchsetzen

Im vergangenen Jahr gewann das Edutech-Start-up Schubu den futurezone Award für sein interaktives Schulbuch. Damit werden Lerninhalte spielerisch vermittelt. Gleichzeitig bleiben die digitalen „SchuBücher“ so einfach zu bedienen wie ein Buch.

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